Wir könnten anfangen, uns zu wehren

Ei Gude wie
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Neujahr gilt als Sinnbild für Neuanfänge und gute Vorsätze. Das alte Jahr mit all seinen positiven und negativen Seiten wird verabschiedet, man blickt nach vorne und sammelt sich für kommende Taten und Vorhaben. Neben ausgelassenen Silvesterpartys, gutem Essen, Champagner und einem farbenfrohen Feuerwerk gehört es auch zu den zahlreichen Neujahrsbräuchen, sich gegenseitig herzliche Grüße und gute Wünsche zum neuen Jahr zu senden. Wobei ich schon seit Jahrzehnten auf das Feuerwerk verzichte.

Ich hoffe und wünsche Ihnen, dass sie gut ins neue Jahr gekommen sind. Ich wünsche Ihnen, dass all die Dinge die Sie sich wünschen, in Erfüllung gehen. Einige haben wir doch alle gemeinsam. Frieden und Gesundheit sind zwei Wünsche, die sehr viele Menschen auf unserem Planeten ersehnen. Es wird leider nicht allen vergönnt sein. Es wird vermutlich noch einige hundert Jahre dauern, bis sich in allen Ländern unseres Planeten rumgesprochen hat, dass Frieden die beste Investition in die Zukunft ist. Es wird immer Despoten geben, denen ihr eigenes Wohl wichtiger ist oder die keine andere Meinungen und Weltanschauungen, wie ihre eigenen, zulassen wollen. Schade, wir werden weiterhin damit leben.

Ob wir es müssen, ist die spannende Frage! Wir könnten anfangen, uns zu wehren. Schritt für Schritt. Ich glaube, viele von uns tun dies bereits. Der eine mehr, der andere weniger. Zu Beginn eines neuen Jahres stehen oft Vorsätze, Dinge zu lassen oder etwas zu tun. Das könnte der Verzicht auf Zigaretten sein. Oder der Vorsatz, etwas freundlicher mit seinen Mitmenschen umzugehen. Wir haben daneben aber noch andere Probleme. Eines davon könnte unser Körpergewicht sein. Viele haben es sich in den vergangenen Tagen im Kreise der Familie und von Freunden gut gehen lassen. Das ist auch gut so. Zu viel Essen, zu viel Trinken und zu wenig Bewegung. Der alljährliche Fluch, der uns zu Beginn des Jahres plagt.

Der Mensch, auch Homo sapiens (lat. für „verstehender, verständiger“ bzw. „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“), ist nach der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenprimaten (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Das stammt nicht von mir. Was ich sagen will, ist, dass wir als Jäger und Sammler für unser Wohlbefinden die „Waage“ zwischen Essen und Trinken einerseits und Bewegung, geistig wie körperlich, andererseits finden müssen. Dann fühlen wir uns wohl und sind fit. Hier, auf diesem Feld, bin ich schon lange unterwegs und habe noch immer die Kurve für mich gekriegt. Das ist mein Wunsch fürs neue Jahr 2024, kriegen Sie die Kurve und bleiben Sie heiter! Immer einmal mehr aufsteigen wie hinfallen. Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (71) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache, die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


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