Der Leiter des Aschaffenburger Bürgeramts und sein Team haben viel zu tun in den vergangenen Monaten. „Die Zahlen sind sprunghaft angestiegen und sie werden mit dem neuen Einbürgerungsrecht weiter steigen.“ Im Jahr 2023 seien bisher 168 Menschen eingebürgert worden, die meisten aus Syrien, aber auch aus dem Irak und der Türkei. Zwölf Eingebürgerte seien aus EU-Ländern.
Voraussetzungen für die Einbürgerung sind in der Regel ein rechtmäßiger Aufenthalt von mindestens acht Jahren, gute Sprachkenntnisse, ein gesicherter Lebensunterhalt durch eigenes Einkommen, ein Anspruch auf Alterssicherung, ausreichender Wohnraum, ein Einbürgerungstest und Straffreiheit.
Regelmäßig veranstaltet das Bürgeramt Informationsveranstaltungen zu den Voraussetzungen der Einbürgerung. Die Termine im Juni und im August sind allerdings schon ausgebucht, bedauert Wolfgang Zeiler. Viele Einbürgerungswillige müssten mehrere Monate auf einen Termin warten. „Wir haben zwar die Abläufe optimiert und zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, aber wir müssen sie erst einmal einarbeiten.“ Bis es soweit ist, bittet er um Geduld. „Auch wenn es etwas länger dauert - die Stadtverwaltung freut sich über jede Einbürgerung. Sie ist immer ein Zeichen für eine gelungene Integration.“
Informationen zur Einbürgerung gibt es unter www.aschaffenburg.de/deutschestaatsbuergerschaft
Wolfgang Zeiler übergibt bei der Feier am 25. Mai die Einbürgerungsurkunde an Elham Hosseini. (Foto: Ralf Hettler)