Tötungsdelikt an Klaus Berninger: Tatortabsuche mit Bayerischer Bereitschaftspolizei

Landkreis Miltenberg
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Die Ermittlungen der „SOKO Berninger“ zum Tötungsdelikt an Klaus Berninger im Jahr 1990 laufen weiterhin auf Hochtouren. Mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei erfolgte am Dienstagnachmittag eine großangelegte Absuche am mutmaßlichen Tatort am Schneesberg.

Aktuelle Ermittlungen der SOKO Berninger
Wie bereits berichtet, haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Aschaffenburg im Nachgang zur Informationsveranstaltung am 22. April und der Anwohnerbefragung am 27. April rund 70 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Die „SOKO Berninger“ geht diesen Hinweisen nun gezielt nach und prüft diese auf Relevanz. Bereits in dieser Woche werden eine Vielzahl von Zeugenvernehmungen durchgeführt, durch welche die Umstände, die zum Tod von Klaus Berninger geführt haben, weiter rekonstruiert werden sollen.  

Tatortabsuche am Dienstag
Im Rahmen der Ermittlungen erfolgte am heutigen Dienstag nochmals eine gezielte und großflächige Absuche von rund 2.500 qm Waldgebiet im Bereich des mutmaßlichen Tatorts am Schneesberg. Die Absuche diente insbesondere dem Auffinden von möglichen Beweismitteln, die mit dem Mord an Klaus Berninger im Zusammenhang stehen. Der Bereich, in dem der Leichnam von Klaus Berninger am 23. Dezember 1990 aufgefunden worden ist, wurde mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei und technischem Gerät systematisch abgesucht. Hierfür wurden bereits im Vorfeld entsprechende Erdarbeiten vorgenommen, um mögliche tatrelevante Gegenstände, die sich seit über 30 Jahren im Erdreich befinden, auffinden zu können. Vereinzelt aufgefundene Gegenstände werden nun auf Relevanz geprüft.

Kriminalpolizei hofft weiter auf Hinweise
Zeugen werden gebeten, sich über die kostenfreie Hinweisnummer, Tel. 0800/1011611, an die Kriminalpolizei Aschaffenburg zu wenden. Hinweise werden auch persönlich auf allen Dienststellen der Polizei in Bayern entgegengenommen.


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