Großangelegte Lkw-Kontrollen am Bayerischen Untermain

Blaulicht
Tools
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Im Laufe des Montagnachmittags haben die Polizeiinspektion Miltenberg und Obernburg zusammen mit der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach auf der Staatsstraße 507 gezielt Lkw-Kontrollen durchgeführt. Neben einer unzureichenden Ladungssicherung konnte mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten und die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt werden.

Mehrere Beanstandungen bei Verkehrskontrollen

Bei der dienststellenübergreifenden Kontrollaktion am Montag legten die eingesetzten Streifen ihren Fokus gezielt auf den Schwerlastverkehr auf der Staatsstraße bei Eichenbühl. Gegen 13:30 Uhr stoppten die Beamten zunächst einen 59-Jährigen mit seinem Sattelzug. Bei der anschließenden Auswertung seines Kontrollgerätes konnten gleich mehrere Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt werden. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, konnte seine Fahrt erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung fortsetzen. Bei einer weiteren Kontrolle eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg, gegen 14:00 Uhr, konnten ebenfalls Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt werden.

Gegen 16:15 Uhr wurden die Beamten auf dem dortigen Pendlerparkplatz auf den Lkw samt Anhänger eines 32-Jährigen aufmerksam, der mit zwei leeren Schrottcontainer beladen war. Hierbei wurde festgestellt, dass die beiden Container altersbedingt derart verbogen waren, dass die zulässige Fahrzeugbreite überschritten wurde. Zudem war der Container auf dem Anhänger nicht ordnungsgemäß gesichert. Die Fahrt des Mannes war folglich vor Ort beendet und konnte erst am Folgetag, nach dem Umladen des Containers, fortgesetzt werden. Der 32-Jährige, der anhand seines Kontrollgerätes zudem gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten und auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen verstoßen hat, musste zudem eine Sicherheitsleistung zahlen.

Gezielte Kontrollen des Schwerlastverkehr im Jahr 2023

Die unterfränkische Polizei wird im Jahr 2023 einen besonderen Fokus auf den Schwerlastverkehr legen. Speziell im Bereich des gewerblichen Güterverkehrs dient das Bundesgebiet und hier insbesondere Bayern als wichtige Nord-Süd-Achse in Europa. Zur Überwachung des Schwerverkehrs sowie der Reduzierung der Unfallgefahren und den oftmals schweren Unfallfolgen wird die unterfränkische Polizei neben landesweiten Schwerpunktwochen im Mai zusätzlich verschiedene Sonderkontrollen durchführen.  


PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von Aschaffenburg News!