Schon an der Waage durften Kenner auf einen Sieg der Warriors spekulieren. In der Gewichtsklasse bis 57 Kilo hatte der Gastgeber keinen Gegner für Niklas aufbringen können, somit kamen die ersten vier Zähler auf das Konto der Warriors. Wesentlich schwerer hatte es Marc Bonert im Kampf danach. Marc kam gegen den ehemaligen Deutschen Meister Christian John zu keiner Zeit in den Kampf und lag nach knapp einer Minute bereits mit sechs Punkten im Rückstand, hier stand am Ende ein 10:0 auf der Punktetafel und somit drei Mannschaftszähler für die Gastgeber.

Souverän setzte sich dagegen Süleyman Karadeniz gegen seinen Gegner durch. Bei einem Punktestand von 0:14 konnte Sülo seinen Gegner nach eineinhalb Minuten schultern. Ohne große Probleme konnte sich auch Krisztian Kecskemeti durchsetzen, nach mehreren schönen Würfen und einem Armzug stand am Ende ein Sieg durch technische Überlegenheit.

Im letzten Kampf vor der Pause bekam es der Kleinostheimer Allrounder Ilir Sefai mit dem in dieser Saison noch ungeschlagenen Polen Krzysztof Bienkowski zu tun. Hier stand es bis kurz vor Schluss noch 9:0, durch eine Last-Minute Aktion konnte Lilly noch zwei Punkte holen und somit das Ergebnis auf zwei Mannschaftspunkte für Aue begrenzen.

Nach der Pause bekam es Pascal mit dem starken Ungarn Laszlo Szabo zu tun, hier unterlag Pascal nach strittigen Kampfrichter Entscheidungen knapp mit 3:1. Nun folgte der Kampf in der 71 Kilo Klasse, hier unterlag Artur Tatarinov mit 14:2 dem körperlich stärkeren Mate Krasznai. Der Sportler aus Aue marschierte über die komplette Kampfzeit und konnte Artur ans körperliche Limit bringen. Spannend ging es im Duell bis 80 Kilo zu, hier verbuchte Christoph einen weiteren Sieg für das Team. Nach einem 4:0 Rückstand arbeitete er seinen Kontrahenten müde und punktete mit starken Beinangriffen. Ein verdienter 4:8 Sieg für die Warriors.

Im ersten 75-Kilo Duell unterlag Tino knapp mit 6:4 gegen den in dieser Saison ungeschlagenen Mateusz Dariusz Kampik. Tino zeigte in dem Kampf das er im letzten Jahr nochmal einen deutlichen Leistungsschub gemacht hat, hier wäre ein Sieg definitiv möglich gewesen. Bei einem Stand von 10:14 bekam es Alexandrin mit dem amtierenden dritten Europameister Robert Attila Fritsch zu tun. Alex startete stark in den Kampf und ging nach einem Wurf mit 0:5 in Führung. Am Ende konnte sein Gegner jedoch seine Klasse ausspielen und den Kampf drehen. Am Ende hieß es nach einem sportlich fairen Wettkampf mit tollen Einzelkämpfen 11:14 für die Warriors und somit Tabellenplatz zwei.


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