Es befuhr kurz vor der Anschlussstelle Weibersbrunn der mittleren von drei Fahrstreifen. Um einen vorausfahrenden Lkw zu überholen, wechselte der Fahrzeugführer auf den linken Fahrstreifen ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten. Ein 53-jähriger BMW-Fahrer konnte trotz sofortiger Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß mit dem Wohnmobil nicht mehr verhindern. Hierbei wurde die Front des 5ers dermaßen beschädigt, dass er auf dem linken Fahrstreifen stehen blieb und diesen aus eigener Kraft nicht mehr verlassen konnte. Glücklicherweise blieb der Fahrer hierbei unverletzt.

Der Wohnmobilfahrer, der durch einen unbeteiligten Zeugen als augenscheinlich 60-jähriger Mann beschrieben wurde, hielt zunächst auf dem Standstreifen in Höhe der Anschlussstelle Weibersbrunn an, ehe er seine Fahrt kurz darauf wieder fortsetzte. Hierbei hinterließ er weder Kontaktdaten, noch meldete er sich bei der Polizei. Die A 3 war für etwa 10 Minuten voll gesperrt, bis der Verkehr auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen an der Unfallörtlichkeit vorbeigeleitet werden konnte. Der Schaden am BMW wird auf 15.000Euro geschätzt und befindet sich auf einer Höhe zwischen 50 und 80 cm. Zeugen werden gebeten sich bei der VPI-Aschaffenburg unter 06021/857-2530 zu melden.

Der zweite Unfall ereignete sich knapp zwei Stunden später im Bereich der Parkplätze auf der Rastanlage Spessart - Nord. Ein 72-jähriger Rentner aus dem Westerwaldkreis stellte sein Wohnmobil auf einem Stellplatz ab um ein offenes Oberlicht zu schließen. Beim Verlassen des Fahrersitzes bemerkte er nicht, dass er vergessen hatte, die Handbremse anzuziehen. Das rollende Feriendomizil setzte sich rückwärts in Bewegung und wurde erst durch die Front eines dahinterstehenden Sattelzuges gestoppt. An beiden Fahrzeugen entstanden insgesamt Schäden in Höhe von ca. 8.500 Euro. Durch den Zusammenstoß wurde glücklicherweise niemand verletzt. Beide Fahrzeuge konnten nach der Unfallaufnahme ihre Fahrt fortsetzen. 


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