Alles was hierbei helfen kann, kommt zum Einsatz: Rollläden, Ventilatoren oder Klimaanlagen. Neben dem eigenen Verhalten, wie Querlüften in der Nacht oder am frühen Morgen und elektrischen Hilfsmitteln, beeinflussen auch bauliche Eigenarten eines Hauses den Hitzeschutz. Bei einer Energieberatung können Sie sich darüber informieren, welche Maßnahmen am sinnvollsten kühlen.

Besonders viel Hitze dringt durch Balkontüren und (Dach-)Fenster ein. Um die Wärme erst gar nicht in die Räume zu lassen, sollten Sie den Sonnenschutz deshalb möglichst außen anbringen. Provisorisch hilft auch ein weißes Tuch außen vor dem Fenster.

Rollläden schützen vor Hitze, Kälte und Einbrechern. Im Idealfall werden Rollläden schon bei der Bauplanung bedacht. Am fertigen Haus lassen sich Vorbau-Rollläden aber auch leicht nachrüsten. Rollläden mit einer Einbruchschutzklassifizierung (RC 2 oder DIN EN 1627) fördert die KfW.

Die eigenen vier Wände erhitzen sich mit einem guten Wärmeschutz über Dach und Fassade weniger schnell. Daher gilt: Je dicker und besser das Dämmmaterial, desto besser der Hitze- und Wärmeschutz. Über Förderprogramme vom BAFA und KfW erhalten Sie Kredite und Zuschüsse.

Sommerlicher Hitzeschutz funktioniert auch mit Fassaden- und Dachbegrünung: An Rankhilfen können Kletterpflanzen Fassaden begrünen und damit Wände beschatten. Sie reduzieren das Aufheizen der Gebäude und verbessern das Mikroklima am Haus, unter anderem, indem sie Feinstaub binden. Ein Gründach wirkt wie ein Temperaturregler. Bei Neubauten schreiben manche Kommunen Dachbegrünung mittlerweile sogar vor.

Ausführliche Informationen zum Hitzeschutz und allen anderen Energie-Themen sind bei der monatlich stattfindenden kostenfreien Energieberatung im WEstSPEssart erhältlich. Ein unabhängiger Energieberater berät jeweils am letzten Dienstag im Monat von 13 Uhr bis 16 Uhr. Die Energieberatung findet im August noch telefonisch statt und ab September wieder im persönlichen Gespräch (in den geraden Monaten im Rathaus Laufach, in den ungeraden Monaten im Rathaus Bessenbach).

Für die Energieberatung ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Diese kann bei den fünf WESPE-Rathäusern oder unter der bundesweiten Hotline 0800 809 802 400 vorgenommen werden.


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