Ihr wurde vorgespielt, dass eine Verwandte in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und zur Abwendung einer Haftstrafe nun eine Kaution bezahlt werden müsse. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise. Am Mittwochmittag wurde die Dame von einer Frau angerufen, die sich als ihre Verwandte ausgab. Sie gab an, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Im Verlauf des Telefonats sprachen auch angebliche Polizisten und Staatsanwälte. Um eine Haftstrafe abwenden zu können, müsse nun eine hohe Kaution gezahlt werden. Gegen 14:00 Uhr übergab die Frau schließlich in der Martin-Luther-Straße einen niedrigen fünfstelligen Betrag an einen unbekannten Mann.
Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:
- Circa 35 - 40 Jahre alt
- Etwa 170 cm groß
- Lockiges, dunkles, schulterlanges Haar
- Trug eine Brille, einen Mundschutz, eine rot-blaue Jacke und eine blaue Jeanshose
Wer die Übergabe möglicherweise beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Identifizierung des Abholers beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzten, welche die zentralen Ermittlungen in dem Deliktsfeld übernommen hat.