Tarifverhandlungen an den Helios Kliniken Miltenberg-Erlenbach erneut ohne Ergebnis vertagt

Bayern
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Ungeachtet unseres ganztägigen Warnstreikes am 30. März, an dem sich ca. 160 Beschäftigte und Auszubildende beteiligt haben, sah sich die Arbeitgeberseite nicht in der Lage der ver.di-Tarifkommission ein konkretes Angebot zu unterbreiten.

„Die Arbeitgeberseite spielt auf Zeit“, so Peter Schüssler, ver.di-Tarifkommissionsmitglied und Krankenpfleger, „aber nach vier Terminen wäre eigentlich ein verhandelbares Angebot zu erwarten gewesen.“ Der Unmut wächst im Haus auch deshalb, da im Vorjahr erneut ein Gewinn von 5 Millionen an den Konzern abgeführt wurde, man sich aber während der Corona-Krise zu keiner arbeitgeberseitigen Corona-Prämie entschließen konnte. Die Verhandlungen wurden auf den 17. Mai vertagt. Die Gewerkschaft ver.di behält sich weitere Arbeitskampfmaßnahmen vor, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. „Ein nachhaltiger Inflationsausgleich muss drin sein, um das Loch im Geldbeutel der Kolleg*innen zu stopfen“, meint Stefan Kimmel, ver.di-Gewerkschaftssekretär: „Wir haben einen langen Atem, um unsere berechtigten Forderungen durchzusetzen.“


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