Die Feuerwehr führte einen massiven Löschangriff mit sechs C-Rohren durch, wobei zwei Rohre über die Drehleitern der Feuerwehren Mömbris und Karlstein eingesetzt wurden. Insgesamt waren 17 Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Um letzte Glutnester zu löschen, musste das Dach abgedeckt und die Dämmung entfernt werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde ein Notdach aufgebracht, um das Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen.
An dem Einsatz waren insgesamt 54 Einsatzkräfte beteiligt, darunter die Freiwilligen Feuerwehren Hutzelgrund, Mömbris, Karlstein und Großostheim. Die Einsatzleitung oblag Helmut Stenger (stv. Kommandant der Feuerwehr Hutzelgrund). Von der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Georg Thoma und Kreisbrandmeister Markus Fischer vor Ort. Unterstützt wurden sie durch einen Rettungswagen der BRK Rettungswache Schöllkrippen. Der erste Bürgermeister des Markt Mömbris Felix Wissel machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen.
Das Einfamilienhaus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die beiden anwesenden Bewohnerinnen wurden von einem Feuerwehrarzt in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst gesichtet. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht nötig. Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams des Malteser Hilfsdienstes betreuten die betroffenen Personen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Der Feuerwehreinsatz wurde gegen 06:00 Uhr beendet.
Foto: Ralf Hettler