Aschaffenburg: Schnittstelle für die Regionalgeschichte wird gestartet

Aschaffenburg
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Am Samstag den 25. Februar 2023 startet das Team des Heimathub mit der Online-Schaltung der Plattform in die nächste Projektphase. In Aschaffenburg, Eschau und Mömbris wird die Eröffnung der digitalen Schnittstelle für die Regionalgeschichte gemeinsam gefeiert. Neben der Einführung in das Netzwerk gibt es einen Vortrag von Professor Christian Bunnenberg zum Public-History-Projekt „Coronaarchiv“ der Universitäten Bochum, Hamburg und Gießen.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen an allen drei Ankerpunkten zur Eröffnung ab 16 Uhr zu kommen. Die Veranstaltung wird auch per Youtube-Livestream über den Kanal der Stadt Aschaffenburg übertragen. https://youtube.com/live/jyfaz5xzSxE?feature=share

Im Mai 2022 startete das Projekt des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg, des Kulturlandschaft Kahlgrunds e.V. und des Burglandschaft e.V. in die Umsetzung. Mit der Präsentation und Freischaltung der Plattform Heimathub am Samstag den 25. Februar 2023 gibt das Projektteam den Startschuss für ein gemeinsames Bürger*innenarchiv am Untermain. Der Heimathub bietet die Möglichkeit, individuelle Zeugnisse und persönliche Erlebnisse der Regional- und Zeitgeschichte zu veröffentlichen und mit anderen zu teilen. Dadurch entsteht eine lebendige und ganz aktuelle Onlineplattform zur regionalen Geschichte. Geschichtliche Ereignisse, etwa der Zweite Weltkrieg oder die Wiedervereinigung, aber auch persönliche Erfahrungen, Feste, die Geschichte von privaten und öffentlichen Gebäuden, landschaftliche Veränderungen finden hier in digitalisierten Dokumenten ihren Platz. Nicht nur Vergangenes, auch Gegenwärtiges wie die Coronakrise, der Klimawandel, die Energiewende oder der Ukraine-Krieg können auf lokaler Ebene verarbeitet und dokumentiert werden.

„Wir freuen uns, dass wir Teil der neu geschaffenen interaktiven, digitalen Plattform „Heimathub“ sind und damit Dokumentations- und Kommunikationsangebote für alle Heimat- und Geschichtsinteressierte in unsere Region anbieten können. Zusätzlich werden mit den Ankerpunkten vor Ort analoge Anlaufstellen geschaffen, die es ermöglichen, historische Wissensvermittlung und moderne Mitgestaltung zu verbinden.“, so der Aschaffenburger Landrat Dr. Alexander Legler.

Mit den drei Ankerpunkten in Aschaffenburg, Eschau und Mömbris (Adressen siehe unten) sind die Ansprechpartner*innen für den Heimathub in den beiden Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg und in der Stadt Aschaffenburg gut zu finden. Dort gibt es Beratung rund um die Nutzung des Heimathubs, ebenso sind die Ankerpunkte eine Anlaufstelle für alle interessierten Akteure für den Austausch und die gemeinsame Arbeit im Heimathub. Sie bekommen hier alle wichtigen Informationen rund um das Projekt. Denn damit die digitalen Anwendungen gut funktionieren, braucht es auch ganz analoge Ansprechpartner vor Ort.

Landrat Jens Marco Scherf unterstützt die Ankerpunkte: „Mit unserer vielfältigen Burglandschaft und unseren sehr aktiven Heimat- und Geschichtsvereinen unterstützen wir sehr gerne den heimat:hub und sein historisch kulturelles Angebot. Die neue digitale Vermittlungsplattform macht Geschichte von allen für alle erlebbar. Der Ankerpunkt in Eschau ist Begegnungs- wie Kreativraum. Wir freuen uns auf den Austausch mit den Menschen aus unserer Heimat.“

Bürgermeister Eric Leiderer, sowie Landrat Jens Marco Scherf und stellv. Landrat Andreas Zenglein werden die Veranstaltung eröffnen. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir zusammen in allen drei Ankerpunkten des gemeinsamen Projekts der Stadt Aschaffenburg, der Landkreise Miltenberg und Aschaffenburg auch die Eröffnung gemeinsam feiern können. Digital –analog – miteinander ist das Motto des citizen science-Projekts Heimathub und genauso wollen wir dieses Motto gleich zu Beginn in die Tat umsetzen“, so Eric Leiderer.


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