TV Großwallstadt beendet die Saison 2022723 mit dem langersehnten Derbysieg

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Am Mittwoch traf der TV Großwallstadt in der f.a.n.-Arena in Aschaffenburg zum  vorerst letzten Derby gegen die Wölfe Würzburg.

Da bereits vor der Partie feststand, dass der Gegner aus Würzburg den Gang in die 3. Liga antreten muss, hatte sich das Team um Trainer Slava Lochman fest vorgenommen, endlich den Derbyfluch zu brechen und das Match mit einem Sieg zu beenden. Zunächst allerdings sah es so aus, als ob dieses Vorhaben gründlich misslingen würde. Steffen Kaufmann traf für seine Mannschaft zum 0:1, der TVG glich durch Dino Corak aus, dies wiederholte sich bis zur 8. Spielminute, bevor Florian Eisenträger zur ersten Führung (4:3) für sein Team einnetzte. Der Gegner egalisierte das Ergebnis und setzte sich durch einen 5:0-Lauf auf 4:8 ab. Obwohl Petros Boukovinas im Tor wiederholt zu Höchstform auflief, konnten seine Mitspieler vorne kaum Akzente setzen, leisteten sich Technische Fehler und trafen das Tor nicht. Sollte der Würzburger Schlussmann einmal mehr zum Verhängnis für die Blau-Weißen werden? Als Steffen Kaufmann zum 5:10 traf, deutete alles daraufhin, dass man auch dieses Derby verlieren würde.

Doch die Hausherren steckten nicht auf, nutzten die Fehler des Gegners für sich und kämpften sich Tor um Tor bis zur Pause auf 11:13 heran. Nach der Halbzeit traf Mario Stark sofort zum Anschluss, doch Würzburg wurde von den mitgereisten Fans angepeitscht und ging wieder mit 3 Toren (13:16 in der 38. SM) in Front. Es sollte bis 15 Minuten vor Abpfiff dauern, bis der TVG den 20:20-Ausgleichstreffer erzielte. Drei Minuten später netzte Frieder Bandlow zur 22:21-Führung ein. Die Wölfe drehten den Spielstand noch zweimal über 22:23 und 23:24, ehe die Wällster den Sack zumachten und am Ende ein 29:26-Sieg auf der Anzeigetafel stand. Der Derbyfluch wurde damit nach 8 Aufeinandertreffen endlich gebannt und der TVG verabschiedet sich mit diesem Sieg in die Sommerpause.

TV Großwallstadt: Boukovinas, Ohm; Klenk (1), Eisenträger (3), Bandlow (8/4), Schauer, Strakeljahn (1), Redkyn (1), Wullenweber (4), Zhuk (2), Corak (2), Stark (3), Munzinger, Kammlodt (2), Rink, Schalles (3). Trainer: Lochman

Wölfe Würzburg: Maier, Wieser, Krenz (1), Schömig (2/1), Böhm, Karle (1), Neagu (4), Schmidt (2), Kaufmann (6), Dürr, Hack (4), Geis, Brielmeier (2), Rose, Seidler (19, Franke (1). Trainer: Thomann


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