Im Gebäude wurde der ausgelöste Brandmelder in einem Putzraum ausfindig gemacht. Da die Tür zu diesem Raum nicht mit dem verfügbaren Schlüssel geöffnet werden konnte und der Brandmelder erneut auslöste, wurde diese durch die Feuerwehr gewaltsam mittels Türöffnungswerkzeug geöffnet. Beim Öffnen der Tür zeigte sich Nebel im Putzraum und ein Angriffstrupp ging mit dem vorbereiteten Strahlrohr zur Brandbekämpfung in den Raum vor. Der austretende Geruch vor Ort ließ jedoch schnell auf einen chemischen Stoff schließen. Die eingesetzten Trupps konnten einen offenen Behälter mit Reinigungsmittel verschließen und fanden mit der Wärmebildkamera eine erhitzte Reinigungsmaschine vor, die anschließend vom Strom getrennt wurde. Um weitere Gefahren auszuschließen, kam die chemische Gasmesstechnik der Feuerwehr zum Einsatz.
Abschließend wurde der betroffene Raum durch die Feuerwehr belüftet und konnte dann an den eingetroffenen Betreiber des Betriebes übergeben werden. Die Feuerwehr Stockstadt war unter Leitung von Kommandant Frank Bott mit 21 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann machte sich vor Ort ein Bild. Der Rettungsdienst stand zur Absicherung der eingesetzten Kräfte in Bereitschaft und die Polizei war ebenfalls vor Ort.