Karlstein: Giftiger Phosphorwasserstoff in Haus entdeckt

Karlstein am Main
Tools
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die beiden Kleinkinder, die am Montagmorgen tot in einer Wohnung in Karlstein-Dettingen gefunden worden sind, könnten möglicherweise durch giftige Phosphorwasserstoff-Dämpfe ums Leben gekommen sein. Die Aschaffenburger Oberstaatsanwältin Monika Schramm bestätigte am Donnerstagmorgen, 27. Januar, die Meldungen verschiedener Medien, dass das Gas in dem Haus nachgewiesen worden ist.

Karlstein2701 jk

Phosphorwasserstoff, oder auch Monophosphan, ist laut der Internetseite chemie.de äußerst giftig und kann durch Reaktion einen intensiven Geruch nach Knoblauch annehmen. Phosphorwasserstoff wird zur Bekämpfung von Mäusen und Ratten genutzt.

Nachdem die Obduktion der beiden Kinder ergebnislos verlaufen war, hatte am Dienstag die Analytische Task Force (ATF) aus Mannheim, eine Spezialeinheit der Feuerwehr, die Ermittlungen unterstützt. Die ATF ist darauf spezialisiert, gefährliche radioaktive, biologische und chemische Stoffe aufzuspüren.


PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von Aschaffenburg News!