A3/Aschaffenburg: Betrunken mehrfach Kleintransporter gerammt

Aschaffenburg
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Am Samstagmorgen (22.01.) gegen 09:30 Uhr wurde ein polnischer Kleintransporter auf der A 3 gemeldet, welcher auf dem Parkplatz Strietwald-Süd einen Unfall verursacht hätte und danach geflüchtet sei. Das Fahrzeug konnte kurz darauf von einer Streifenbesatzung aufgenommen und an der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost kontrolliert werden. Der 37-jährige Fahrer stand unter erheblichem Alkoholeinfluss.

Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von  2,4 Promille. Dem ukrainischen Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt unterbunden. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Es stellte sich heraus, dass der 37jährige auf dem o.g. Parkplatz insgesamt dreimal gegen einen anderen Kleintransporter gefahren war. Als der Geschädigte ihn darauf angesprochen hätte, sei dieser torkelnd ausgestiegen und wollte mit diesem auf die Polizei warten. Kurz darauf sei er aber in Schlangenlinien davon gefahren. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.

Bei den weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass der 37-Jährige mit dem falschen Fahrzeug unterwegs war. Er hatte am Abend zuvor mit einem Arbeitskollegen der gleichen Firma reichlich Alkohol konsumiert und war fälschlicherweise in dessen Fahrzeug eingestiegen. Sein eigener Kleintransporter stand nämlich noch auf dem Parkplatz.

Als die Kollegen die Schlafkabine im flüchtigen Fahrzeug überprüften, konnten sie den eigentlichen Fahrer friedlich schlummernd und ebenfalls betrunken vorfinden. Dieser hatte von dem ganzen Geschehen um ihn herum nichts mitbekommen. Die Atemalkoholmessung ergab bei dem 20jährigen einen Wert von 1,2 Promille. Die Weiterfahrt wurde ihm bis zur Ausnüchterung untersagt.


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