Aschaffenburg: Junge Liberale kritisieren E-Scooter-Absage des Stadtrats

Aschaffenburg
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"Die Jungen Liberalen Aschaffenburg üben starke Kritik an der Entscheidung des Planungs- und Verkehrssenats im Stadtrat kein Konzept für E-Scooter bereit zu stellen. Das Konzept, das zur Abstimmung vorlag, beinhaltete 150 E-Scooter, die im Innenstadtbereich nur an 16 festen Plätzen hätten abgestellt werden können. Das restliche Stadtgebiet wäre, außer in bestimmten Flächen wie der Fasanerie zum freien Abstellen verfügbar gewesen", schreiben die Jungen Liberalen Aschaffenburg in einer Pressemitteilung.

„Alle Fraktionen, die das E-Scooter-Konzept abgelehnt haben, sprechen von emissionsfreien Verkehrsangeboten, jedoch wird ein flexibles und gut ausgearbeitetes Konzept abgelehnt. Neben dem Fahrradverleih der Deutschen Bahn wollen auch die Stadtwerke in diesem Bereich aktiv werden. Die Gefahr, dass die Fahrräder in den Main geworfen werden, besteht hier genauso. Diese Entscheidung offenbart die Verbotspolitik und Verschlossenheit gegenüber Neuerungen in Aschaffenburg, sowie eine klare Doppelmoral“, kritisiert der JuLi-Vorsitzende Lukas Bohn.

"Nach dem Alkoholverbot in der Innenstadt, sowie der Erschwerung der Ausrichtung von Festivals vor Corona, ist dies eine weitere Entscheidung auf Kosten junger Menschen", heißt es in der Pressemitteilung. „Die Stadt verspielt es sich einmal mehr bei der Attraktivität für junge Menschen“, so Bohn weiter. Durch den E-Scooter-Verleih sei das Zurücklegen von kurzen Strecken flexibel im gesamten Stadtgebiet möglich gewesen, wodurch motorisierter Verkehr adäquat hätte ersetzt werden können.

Foto: JuLi-Vorsitzendet Lukas Bohn. Foto: Niclas Hornung


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