Glauber: Hochwasserschutz in Zeitlarn schreitet voran

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Die Umsetzung des Hochwasserschutzkonzepts für die Gemeinde Zeitlarn im Landkreis Regensburg schreitet voran.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat heute den offiziellen Startschuss für den dritten Bauabschnitt gegeben: "Hochwasserschutz ist für die Menschen vor Ort von entscheidender Bedeutung. Bei außergewöhnlichen Regenereignissen können sich Gewässer urplötzlich in reißende Fluten verwandeln. Die Menschen der Gemeinde Zeitlarn haben dies bei den letzten folgenschweren Ereignissen im Jahr 2002 und 2013 erleben müssen. Wir wollen, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen. Der heutige Spatenstich ist der nächste Meilenstein für ein hochwasserfestes Zeitlarn. Ich danke den Behörden, der Gemeinde, den Planern und ganz besonders auch den Anwohnern für die konstruktive Zusammenarbeit. Dies ist ein wichtiger Baustein, um das gemeinsame Ziel Hochwasserschutz für die Menschen vor Ort zu erreichen." Das Hochwasserschutzkonzept für die Gemeinde Zeitlarn besteht aus insgesamt drei Bauabschnitten mit umfassenden Schutzmaßnahmen vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis. Im Rahmen des dritten Abschnitts finden umfangreiche Baumaßnahmen zum Schutz des Hauptortes Zeitlarn und des linken Wenzenbachufers statt. In insgesamt sechs Teilabschnitten werden dazu insbesondere eine knapp 2 Kilometer lange Hochwasserschutzmauer entlang des Regens und des in den Regen mündenden Wenzenbachs, ergänzt um mobile Hochwasserschutzelemente sowie eine Binnenentwässerung mit zwei Pumpwerken errichtet. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen des dritten Bauabschnitts liegt bei rund 26 Millionen Euro, getragen vom Freistaat Bayern und der Gemeinde Zeitlarn.

Der Hochwasserschutz in Bayern soll auch in Zukunft kraftvoll ausgebaut werden: Insgesamt zwei Milliarden Euro sollen im Rahmen des laufenden Gewässer-Aktionsprogramms bis Ende 2030 investiert werden. Weitere Informationen unter www.wasser.bayern.de.


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