Fechter-Nationalmannschaft auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Unfall verwickelt

Blaulicht
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Am frühen Sonntagmorgen (02.04.23, 6.35 Uhr) wurden die Feuerwehren Hösbach, Goldbach und Waldaschaff sowie der zuständige Kreisbrandinspektor gemeinsam mit mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienstes auf die BAB A3 an die Anschlussstelle Hösbach in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert.

In das Unfallgeschehen waren vier Fahrzeugen, darunter ein Kleinbus der deutschen Fechtnationalmannschaft, verwickelt. Nach der ersten Erkundung wurde umgehend an die Leitstelle gemeldet, dass 17 beteiligte Personen, darunter auch leicht verletzte, vor Ort seien.  Die Autobahneinhausung von Hösbach in Fahrtrichtung Frankfurt war beim Eintreffen der Feuerwehr im Modus der Blockabfertigung und die Ampeln standen auf Rot. Möglicherweise hatte dies mit einem vorausgegangenen Unfall zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West (Einsatzgebiet der Feuerwehr Aschaffenburg) zu tun, bei dem die Autobahn voll gesperrt war. Durch die Feuerwehrsanitäter wurden die verletzten Personen vor Ort in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal der deutschen Nationalmannschaft im Fechten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Auch im weiteren Verlauf wurde der Rettungsdienst unterstützt. Weitere Maßnahmen waren die Vollsperrung der Autobahn und die Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Hösbach, die Sicherstellung des Brandschutzes sowie die Unterstützung der Polizei bei der Unfallaufnahme und die Unterstützung der Abschleppunternehmen bei der Bergung der Fahrzeuge. Drei Unfallbeteiligte wurden in Krankenhäuser eingeliefert.

Mit einem hydraulischen Rettungsspreizer wurde der Kofferraum des Mannschaftsfahrzeuges der Fechtnationalmannschaft geöffnet, damit diese an Ihre Wettbewerbsgeräte kamen. Die Mannschaft war gerade auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, um hier zu ihrem Wettkampf in Bulgarien aufzubrechen. Durch die Feuerwehr wurde dann mittels eines Mannschaftstransportfahrzeugs die Weiterfahrt zum Flughafen für einen nominierten Teilnehmer des U20 Kaders des deutschen Fecht-Bundes organisiert, damit der mögliche zukünftigen Weltmeister noch pünktlich zum Abflug kam. Weitere Teammitglieder wurden in Hösbach abgeholt und fliegen schnellstmöglich nach. Dem Einsatzleiter Stefan Becker (2. stellv. Kommandant der FF Hösbach) stand Kreisbrandinspektor Otto Hofmann zur beratenden Seite. Die Feuerwehren waren mit 37 Einsatzkräften, zehn Fahrzeugen, drei Anhänger vor Ort. Der Rettungsdienst unter Leitung des von Simon Aschenbrenner (Einsatzleiter Rettungsdienst, BRK Kreisverband Aschaffenburg) mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und vier Rettungswagen anwesend. 


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