Woher kommt Kritik an den Menschenrechten?

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Welche Kritik gibt es an den Menschenrechten und woher kommt diese? Das erklärt Dr. Michelle Becka, Professorin für Christliche Sozialethik an der Universität Würzburg, im Interview in der aktuellen Ausgabe des Würzburger katholischen Sonntagsblatts vom 12. November.

Becka begann, sich mit Kritik an den Menschenrechten zu beschäftigen, nachdem sie internationale Kontakte geknüpft hatte und im Austausch feststellte: Nicht überall auf der Welt denken die Menschen wie in Europa, und mancherorts werden gerade europäische Denkweisen besonders kritisch betrachtet. Viele Menschen aus dem Globalen Süden hätten nicht die Erfahrung gemacht, dass Europäer sie als gleichrangig behandeln. Jedoch „sollte man genau hinschauen, wenn Mächtige die Universalität der Menschenrechte kritisieren“, sagt Becka. „Kritik fungiert dann als Machtinstrument.“ Außerdem berichtet die Kirchenzeitung über das zehnjährige Bestehen der Dominfo in Würzburg. Leiterin Alexandra Eck und Mitarbeiterin Christine Eisner erzählen, dass die Dominfo ursprünglich als Informations- und Koordinationsstelle für die Führungen in Dom und Neumünster gegründet wurde. Über die Jahre entwickelte sich das Angebot weiter. Mittlerweile ist die Dominfo eine Anlaufstelle und ein Ort der Begegnung, an dem Touristen, Einheimische und Pilger zusammentreffen.

 


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