Mehrere Einsatzkräfte beider Feuerwehren trafen kurz darauf am Unfallort ein. Ein VW war aus bislang ungeklärten Gründen im Kreiselbereich von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam hinter der Leitplanke zum Erliegen. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeschlossen und erlitt schwere Verletzungen. Sofort wurde die technische Rettung des Verletzten eingeleitet, parallel dazu sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug mit der maschinellen Zugeinrichtung des Alzenauer Rüstwagens und weiteren Sicherungssystemen, um ein Abrutschen am Hang zu verhindern.
Durch die professionelle Zusammenarbeit beider Feuerwehren gelang es, den Verletzten zügig aus dem Fahrzeug zu befreien und ihn an den Rettungsdienst zu übergeben. Er kam in den Schockraum eines umliegenden Krankenhauses. Aufgrund der Fahrbahnsperrung kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die genaue Unfallursache ist Teil der laufenden polizeilichen Ermittlungen. Im Einsatz waren 46 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
Text: Fabien Kriegel, Pressesprecher der Feuerwehr Kahl
Aus dem Polizeibericht
Offensichtlich aufgrund von Alkoholkonsum hat ein Mann am Samstagabend einen Unfall verursacht. Der Autofahrer wurde hierbei schwer verletzt. Der Autofahrer ist gegen 22:15 Uhr mit seinem grauen VW Polo auf der Staatsstraße in Richtung Großkrotzenburg unterwegs gewesen. In einem Kreisverkehr kam der 45-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab und kam am Straßenrand auf dem Autodach zum Liegen. Die hinzugerufene Streife der Aschaffenburger Polizei musste feststellen, dass der Mann offensichtlich deutlich alkoholisiert war und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ein durchgeführter Alkoholvortest erbrachte ein Ergebnis von rund 1,7 Promille, eine Blutentnahme folgte. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrfähig und musste abgeschleppt werden. Bei dem Unfall wurde der Autofahrer schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallfahrer muss nun neben dem wirtschaftlichen Schaden, auch die Folgen eines Strafverfahrens und die führerscheinrechtlichen Konsequenzen tragen.
Fotos: Feuerwehr Kahl