Verkehrskontrollen am Bayerischen Untermain

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Am Freitagabend führten die Polizeidienststellen am Bayerischen Untermain am gesamten Untermain gezielte Verkehrskontrollen durch. Im Fokus stand hierbei insbesondere die Unterbindung von Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Rund 400 Fahrzeuge wurden durch die Beamtinnen und Beamten gestoppt und mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Anlass und Ziele der Kontrollaktion

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ist in Unterfranken im Jahr 2023 nochmals auf insgesamt 499 Unfälle gestiegen. Dies stellt einen Höchststand an entsprechenden Unfällen in den letzten zehn Jahren dar. Im Rahmen der Schwerpunktkontrollen am Freitagabend wurde daher ein besonderes Augenmerk auf die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmenden gelegt.

Die Polizeibeamtinnen und -beamten führten aber auch ausführliche Gespräche mit den Fahrzeugführenden mit dem Ziel, mehr Einsicht und gegenseitige Rücksichtnahme zu erreichen.

Durch die nötige Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme leistet jeder Einzelne durch sein Verhalten einen wichtigen Beitrag, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Unfälle zu vermeiden und schwere Unfallfolgen zu minimieren. Jeder Verkehrsteilnehmer soll sicher zu Hause ankommen! Im Laufe des Abends wurden insgesamt elf Verkehrsteilnehmer gestoppt, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen. In sechs Fällen wurden die Führerscheine der Fahrzeugführer noch vor Ort sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei fünf weiteren Kontrollen lag die Fahrtüchtigkeit der Pkw-Fahrer noch im Bereich einer Verkehrsordnungswidrigkeit. Diese erwartet ein Bußgeld, ein Fahrverbot und Punkte in Flensburg. Der höchste Alkoholwert wurde bei einem 62-Jährigen in Leidersbach festgestellt. Dieser war mit rund 1,6 Promille unterwegs.

Die eingesetzten Streifen der Dienststellen vom Bayerischen Untermain stellten zudem weitere Verstöße auf Grund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, dem Besitz von Betäubungsmitteln, nach dem Waffengesetz und mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten fest. Weiterhin gezielte Verkehrskontrollen in ganz Unterfranken. Die unterfränkische Polizei wird ihre Anstrengungen im Bereich der Präventionsarbeit, aber auch die Kontrolltätigkeiten weiter intensivieren, um entsprechende Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen.

„Die Unfallzahlen zeigen, wer sich berauscht hinter das Steuer setzt, gefährdet sich und andere und das ist nicht hinnehmbar! Für mich steht es außer Frage, dass wir dem entgegenwirken und auch mit Blick auf anstehende Änderungen im Betäubungsmittelrecht verstärkt auf gezielte Kontrollen und Aufklärung setzen." (Detlev Tolle, Polizeipräsident)


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