Im Rahmen der aktuellen Projektphase entstand unter anderem ein Prototyp für eine Anwendung, mithilfe derer sich Haustierbesitzer vor einer Reise digital über mögliche Auflagen und nötige Impfungen für ihre Tiere informieren können. Ein anderes Team entwickelte einen Prototyp, um Beraterinnen und Beratern von landwirtschaftlichen Betrieben alle relevanten Informationen auf einen Blick zu zeigen. So können Beratungen komfortabler durchgeführt und der Mehrwert auf beiden Seiten durch die digital verfügbaren Informationen maximiert werden.
Digitalministerin Judith Gerlach: „Digitalisierung wird dann greifbar, wenn sie einen Nutzen hat. Es braucht eine konkrete, praktische Anwendung. Genau solche Ideen entstehen in der Digitalschmiede. Wir freuen uns, als Digitalministerium hier die nötigen Impulse geben zu können und gratulieren allen Teams zu ihren tollen Ergebnissen.
In der „Digitalschmiede Bayern“ des Digitalministeriums entwickeln Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gemeinsam mit externen Talenten aus dem Bereich Produktmanagement, Interaction Design und Softwareentwicklung Prototypen für neue digitale Produkte für den serviceorientierten, digitalen Staat. In jeweils drei Monate dauernden Programmrunden sammeln die Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter Praxiserfahrung in agiler und nutzerorientierter Produktentwicklung und lernen mehr über die konkreten Herausforderungen für die Umsetzung im staatlichen Bereich.
Umgesetzt wird das im Januar 2022 gestartete Programm von der Digital Product School des Innovationszentrums UnternehmerTUM im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales. Schirmherr ist Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Das Digitalministerium finanziert das Programm mit bis zu vier Millionen Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren. Die neue Innovationsagentur „byte“ des Digitalministeriums übernimmt bei ausgewählten Projekten die Weiterentwicklung der Nachwuchsideen.