Rützel: 25.000 Menschen in Main-Spessart und Miltenberg profitieren vom Mindestlohn

Und weiter: "Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat angekündigt, dass der Mindestlohn zum 1. Oktober dieses Jahres auf 12 Euro steigt. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel erläutert, was das für die Region bedeutet: Laut einer aktuellen Analyse des Pestel Instituts im Auftrag der Gewerkschaft NGG profitieren alleine in Main-Spessart 11.700 und in Miltenberg 13.300 Beschäftigte ganz konkret von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro."

„Es ist eine Frage des Respekts, dass man vom Lohn der eigenen Arbeit leben kann. Dafür sorgt der neue Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde. Es geht nicht nur darum, das bloße Existenzminimum zu sichern, sondern auch am sozialen und kulturellen Leben teilhaben, für Unvorhergesehenes im Leben vorsorgen und den Anschluss an die Mitte der Gesellschaft halten zu können“, so Rützel. Eines sei dem früherer Gewerkschafter Rützel dabei wichtig, so die Pressemitteilung aus seinem Büro: „So hoch der Mindestlohn auch ist, Tariflöhne sind besser.“

Trotz seiner neuen Aufgabe als Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales sei es Rützel ein Herzensanliegen, auch weiterhin in der SPD-Bundestagsfraktion der zuständige Abgeordnete für den Mindestlohn zu sein: „Immerhin betreue ich das Thema seit meiner ersten Wahl in den Deutschen Bundestag 2013 und habe 2014 die Einführung des Mindestlohns für die SPD-Fraktion verhandelt.“

Die Erhöhung des Mindestlohns komme nicht nur den Beschäftigten selbst zugute, sondern auch der regionalen Wirtschaft: Nach der Analyse des Pestel Instituts steige damit die Kaufkraft in Main-Spessart und Miltenberg um rund 42 Millionen Euro pro Jahr und beschere damit auch den Unternehmen vor Ort höhere Umsätze.