Sattelzugmaschine bei Weibersbrunn im Vollbrand

Der Fahrer des LKW bemerkte auf der Fahrt einen Defekt mit folgender Rauchentwicklung und konnte die Autobahn noch rechtzeitig an der nächsten Anschlussstelle verlassen. Als er das Fahrzeug zum Stehen brachte, schlugen schon die ersten Flammen aus dem Motorraum. Die ersten eigenen Löschversuche blieben leider erfolglos. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Weibersbrunn, Waldaschaff und Mespelbrunn-Hessenthal stand die Zugmaschine bereits im Vollbrand. Zügig wurden ein Schaumrohr sowie ein weiteres C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen. Die Maßnahmen zeigten schnellen Erfolg, womit ein Übergreifen der Flammen auf den Auflieger verhindert werden konnte. Bei den Nachlöscharbeiten wurde mittels Wärmebildkamera letzte Brandstellen lokalisiert und erfolgreich abgelöscht. Im Nachgang wurden die Dieseltanks von der Feuerwehr abgepumpt und ausgelaufene Betriebsmittel gebunden.

Einsatzleiter Felix Roth (Stv. Kommandant der Feuerwehr Weibersbrunn) konnte auf insgesamt 42 Einsatzkräfte und neun Fahrzeuge zurückgreifen. Kreisbrandmeister Marco Eich stand dem Einsatzleiter beratend zur Seite. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Es gab zum Glück keine Verletzten. Die Autobahnausfahrt war für mehrere Stunden zur Bergung des LKW gesperrt. Die Fahrbahn musste anschließend von einer Fachfirma aufwendig gereinigt werden.