Verkehrskontrollen im Bereich Obernburg

Landkreis Miltenberg
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Am Montag musste die Obernburger Polizei bei Verkehrskontrollen gleich drei Fahrten unter Alkohol und Drogeneinfluss feststellen und entsprechende Verfahren einleiten.

Gegen 12:00 Uhr kontrollierten Beamte in der Elsenfelder Birkenstraße eine 41-Jährige, die am Steuer eines Opels saß. Neben Alkohol im Blut der Frau ergaben sich deutliche Hinweise auf Betäubungsmittelkonsum, sodass die Fahrt für sie an der Stelle endete. Um 20:40 Uhr stellte eine weitere Streife starken Alkoholgeruch bei einem 60-Jährigen fest, der in der Erlenbacher Straße, ebenfalls in Elsenfeld, mit seinem VW unterwegs war. Ein Vortest ergab einen Wert von rund einem Promille. Sein Auto musste der Mann stehen lassen. Kurz vor 23:00 Uhr zeigten sich bei einem 38-Jährigen drogentypische Auffälligkeiten, während die Polizei bei ihm eine Verkehrskontrolle mit Fahrtauglichkeitsüberprüfung vornahm. Auch diese Autofahrt mussten die Beamten unterbinden. In allen Fällen musste eine Ärztin Blutentnahmen durchführen. Die Obernburger Polizei hat jeweils entsprechende Verfahren aufgrund der Verkehrsdelikte eingeleitet.

Auch weiterhin gezielte Verkehrskontrollen - Wie die Verkehrsbilanz der unterfränkischen Polizei aus dem Jahr 2022 zeigt, stieg die Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss um mehr als ein Drittel auf 486 (2021: 360). Bei den Unfällen unter berauschenden Mitteln oder Medikamenten stieg die Zahl sogar um 42 Prozent auf 111 (2021: 78). Für beide Unfallarten stellt dies ein Höchststand in den letzten 10 Jahren dar. Besonders häufig sind Pkw-Fahrende und Radfahrende an Alkoholunfällen beteiligt. Jeder 5. getötete Verkehrsteilnehmer kam bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss ums Leben. „Dass jeder 5. Unfalltote starb, weil ein Verkehrsteilnehmer alkoholisiert war, ist für mich persönlich vollkommen inakzeptabel und ist ein Warnzeichen. Wir werden unsere Anstrengungen im Bereich der Präventionsarbeit, aber auch die Kontrolltätigkeiten weiter intensivieren, um diese verantwortungslosen Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen." (Polizeipräsident Detlev Tolle) Die Polizei wird daher auch am bayerischen Untermain ihre Anstrengungen im Bereich der Präventionsarbeit, aber auch die Kontrolltätigkeiten weiter intensivieren, um entsprechende Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen.

 


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