Mehrere Beanstandungen bei Verkehrskontrollen
Bei der dienststellenübergreifenden Kontrollaktion am Montag legten die eingesetzten Streifen ihren Fokus gezielt auf den Schwerlastverkehr auf der Staatsstraße bei Eichenbühl. Gegen 13:30 Uhr stoppten die Beamten zunächst einen 59-Jährigen mit seinem Sattelzug. Bei der anschließenden Auswertung seines Kontrollgerätes konnten gleich mehrere Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt werden. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, konnte seine Fahrt erst nach Zahlung einer Sicherheitsleistung fortsetzen. Bei einer weiteren Kontrolle eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg, gegen 14:00 Uhr, konnten ebenfalls Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt werden.
Gegen 16:15 Uhr wurden die Beamten auf dem dortigen Pendlerparkplatz auf den Lkw samt Anhänger eines 32-Jährigen aufmerksam, der mit zwei leeren Schrottcontainer beladen war. Hierbei wurde festgestellt, dass die beiden Container altersbedingt derart verbogen waren, dass die zulässige Fahrzeugbreite überschritten wurde. Zudem war der Container auf dem Anhänger nicht ordnungsgemäß gesichert. Die Fahrt des Mannes war folglich vor Ort beendet und konnte erst am Folgetag, nach dem Umladen des Containers, fortgesetzt werden. Der 32-Jährige, der anhand seines Kontrollgerätes zudem gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten und auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen verstoßen hat, musste zudem eine Sicherheitsleistung zahlen.
Gezielte Kontrollen des Schwerlastverkehr im Jahr 2023
Die unterfränkische Polizei wird im Jahr 2023 einen besonderen Fokus auf den Schwerlastverkehr legen. Speziell im Bereich des gewerblichen Güterverkehrs dient das Bundesgebiet und hier insbesondere Bayern als wichtige Nord-Süd-Achse in Europa. Zur Überwachung des Schwerverkehrs sowie der Reduzierung der Unfallgefahren und den oftmals schweren Unfallfolgen wird die unterfränkische Polizei neben landesweiten Schwerpunktwochen im Mai zusätzlich verschiedene Sonderkontrollen durchführen.