„Vitaminpause der Beschäftigten der ausgegliederten Bereiche der Uniklinik Würzburg (UKW Service GmbH)"

Würzburg
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Die Gewerkschaft ver.di lädt alle Beschäftigten der UKW Service GmbH am 07. März von 13:00 Uhr bis 13.20 Uhr vor dem Haupteingang des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) zu einer Vitaminpause ein.

Die ausgegliederten Bereiche sind mit einem harten Arbeitsalltag konfrontiert, wofür u.a.  erhöhte krankheitsbedingte Fehlzeiten Beleg sind. Daher sollen die in der Vitaminpause angebotenen gesunden und leckeren Köstlichkeiten auch der Stärkung des Immunsystems dienen. Was den Kolleg*innen aber noch weitaus mehr helfen würde wäre eine deutlich bessere Bezahlung. Die Ausgliederung von Arbeitsbereichen in Tochtergesellschaften wie der UKW Service GmbH -51% gehören der Uniklinik Würzburg- dient vor allem der Betriebskostensenkung durch ein deutlich niedrigeres Lohnniveau und das zu Lasten der Beschäftigten

„Ich arbeite seit Jahren in der UKW Service GmbH im Service und muss zusätzlich einem Zweitjob nachgehen, um finanziell über die Runden zu kommen," NN, die Kollegin möchte anonym bleiben. „Das Kolleg*innen zwei manchmal sogar drei Jobs machen müssen, um sich ihr Leben finanzieren zu können ist kein Wunder bei 13,50€/h und kaum einer Möglichkeit Vollzeit zu arbeiten." Kolleg*in Tatjana F., Reinigungskraft am ZIM/ZOM ergänzt: „Viele von uns arbeiten zwölf Tage am Stück, haben zwei Tage frei und arbeiten wieder zwölf Tage damit es am Ende des Monats reicht. Damit sich das ändert, haben sich inzwischen viele Kolleg*innen in unserer Gewerkschaft ver.di organisiert und fordern eine Angleichung an den TV-L der für die Kolleg*innen gilt, die am Uniklinikum arbeiten."

„Die Kolleg*innen der UKW Service GmbH leisten jeden Tag hervorragende Arbeit und bilden das Rückgrat der Uniklinik Würzburg. Ein Krankenhaus funktioniert nur mit Teamarbeit. Beschäftigte haben einen Anspruch auf eine Bezahlung, die zum Leben reicht, ihre Arbeit wertschätzt und Altersarmut vermeidet," so Stefan Kimmel Gewerkschaftssekretär im Gesundheit, Soziale Dienste Bildung und Wissenschaft, Bezirk Würzburg-Aschaffenburg. Die Gewerkschaft ver.di hat die Arbeitgeber der Töchtergesellschaften der Unikliniken in Würzburg, Erlangen und Regensburg für Mitte März zu Tarifverhandlungen aufgefordert.


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