Um 07:31 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg zwischen dem Rasthof Spessart und der Haseltalbrücke gerufen. Das Einsatzstichwort lautete "Verkehrsunfall mit LKW - Person eingeklemmt". Eine mangelhafte Rettungsgasse erschwerte den Rettungskräften in hohem Maße die Anfahrt zur Unfallstelle. Ein Sattelzug war mit einem auf dem Standstreifen stehenden Pannensattelzug zusammengestoßen und anschließend mit der Außenleitplanke kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls war das Führerhaus abgeknickt. Der auffahrende LKW-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Er wurde von Ersthelfern aus dem Wrack befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Die Dieseltanks beider Sattelzugmaschinen waren beschädigt und es liefen größere Mengen Diesel aus.

Die Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle ab, auslaufende Betriebsmittel wurden abgebunden und der Diesel aus den beschädigten Tanks umgepumpt. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die A3 in Fahrtrichtung Würzburg in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Autobahnmeisterei zeitweise voll gesperrt werden. Nach einer notärztlichen Versorgung wurde der schwerverletzte LKW-Fahrer in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Pannen-LKW kam mit leichten Verletzungen davon, musste jedoch nicht in eine Klinik verbracht werden. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Dammbach im Einsatz.

Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden hin. Der Sachschaden summiert sich auf mehr als 100.000 Euro.


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