Idyllischer Weihnachtsmarkt im unterfränkischen Karlstadt.
Islamische Gesänge dominieren Karlstadter Weihnachtsmarkt
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Idyllischer Weihnachtsmarkt im unterfränkischen Karlstadt.
Doch was da aus den Lautsprechern dröhnt, klingt nicht nach „Stille Nacht“ oder anderen Weihnachtsliedern. Stattdessen schallen gleich um die Ecke der St-Andreas-Kirche islamische Gesänge lautstark über den Marktplatz: „Allahu Akbar...“ „Absolut respektlos“, findet Ramona Storm, AfD-Landtagsabgeordnete aus Unterfranken. „Weihnachten ist eines der wichtigsten Feste in unserem Kulturraum und zwar sowohl für Christen als auch für Nicht-Christen. Islamische Propaganda, noch dazu in dieser Lautstärke, hat hier nichts zu suchen!“
Tatsächlich wurde die Veranstaltung zum vorweihnachtlichen Andreasmarkt, benannt nach dem Heiligen Andreas, einem Apostel Jesu, von zwei ortsansässigen Moscheevereinen angemeldet – und auch dominiert. Unter dem Motto „Orient trifft Okzident“ wurde der traditionelle Markt nicht nur von Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach (CSU), sondern auch mit Muezzinruf und islamischem Gebetsgesang eröffnet. Es folgte ein Bühnenprogramm, das Carolin Müller, Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung, beschönigend als „Kulturveranstaltung mit Tanz und Sketchen“ verharmloste. Tatsächlich wurden islamische Gebets- und Unterwerfungspraktiken gezeigt und die Shahada, das Glaubensbekenntnis, gesprochen. Dazu statt Glühwein und gebratener Mandeln orientalische Gerichte. Sogar auf christliche Weihnachtslieder wurde dieses Jahr komplett verzichtet... „Vom Okzident scheint nur der Name geblieben zu sein“, so AfD-Politikerin Storm. „Eine dreiste Zerstörung unserer Adventskultur!“
Caroline Müller verteidigt die Entscheidung der Stadt: Bei 7000 Einwohnern gäbe es 17 Prozent ausländische Mitbürger und zwei Moscheevereine – unter anderem übrigens einer, der der türkischen Religionsbehörde Ditib unterstellt ist. Wie solle man ihnen eine kulturelle Veranstaltung verwehren? Ramona Storm: „Was viele in ihrer Ahnungslosigkeit und naiven Toleranzbedürfnis nicht verstehen: Hier geht es weniger um Kultur als vielmehr um eine islamische Machtdemonstration. So etwas gehört nicht auf einen Weihnachtsmarkt. Und schon gar nicht darf es unsere traditionellen Gebräuche verdrängen.“ Vor allem aber: „Weihnachten ist ein Fest der Liebe, der Islam dagegen ist eine Kampfansage – vor allem, weil er keinerlei Toleranz gegenüber der christlichen Religion zulässt.“
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