Bausback dazu: „Gerade in unserer von Trockenheit in den letzten Sommern stark betroffenen Region ist es wichtig, mit innovativen Ansätzen zum Wasserhaushalt beizutragen. Eine Begrünung der Außenflächen von Schulen ist von hoher Bedeutung. Mit der Schwammstadttechnik kann Wasser und Personal gespart und die Kanalisation entlastet werden.“
Nachdem in den vergangenen Sommern trotz großzügiger Bewässerung Bäume ausgetrocknet und zum Teil abgestorben sind, soll mit der sogenannten Schwammstadttechnik ein Wasserspeicher für Baumwurzeln entlang der Außenanlagen des Schulgeländes geschaffen werden. In regenreichen Zeiten wird mit dieser Technik Oberflächenwasser kontrolliert in Wasserspeicher gelenkt, die mit Schichten von Speichersubstrat gefüllt sind. In Trockenperioden können die Baumwurzeln mithilfe eines Pflanzsubstrats Wasser aus diesem Speicher ziehen. Zudem werden umliegende Kanäle bei Starkregenereignissen entlastet.
Bausback: „Es freut mich, dass mit diesem Pilotprojekt ein Beitrag zur Erstellung der Außenanlagen für die Generalsanierung und Teilneubau der Grund- und Mittelschule Großostheim zur Verfügung gestellt werden kann. Die Sanierungsarbeiten an der Schule sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, um dieses innovative Verfahren mit Modellcharakter für unsere Region zu etablieren. Die gewonnenen Erfahrungen werden der Region zugutekommen.“