Deshalb bilden die Malteser in Unterfranken seit 1991 immer wieder neue Hospizhelferinnen und -helfer aus. Im Februar 2024 beginnt der nächste Kurs in Großostheim. Anmeldung ist nötig und ab jetzt möglich. „Wir Malteser wollen damit auch ein Zeichen für eine menschenwürdige Sterbe- und Trauerbegleitung setzen und mithelfen, den Kreislauf von Angst, Isolation und Hilflosigkeit bei Schwerstkranken und Sterbenden zu durchbrechen“, erklärt Christina Neumann vom Malteser Hospizdienst in Aschaffenburg. Den Maltesern ist die intensive Vorbereitung der Ehrenamtlichen sehr wichtig. Sie erstreckt sich von Februar bis Juli 2024: Themenmodule – immer Mittwoch nachmittags – und Wochenendseminare bilden eine nachhaltige Grundlage für die Begleitung Sterbender. Dabei steht die theoretische und auch persönliche Auseinandersetzung mit Themen um Abschied, Sterben, Tod und Trauer im Mittelpunkt. Danach übernehmen die Hospizhelferinnen und -helfer eine erste Sterbebegleitung und treffen sich wöchentlich zum Erfahrungsaustausch und Praxisreflektion unter fachkundiger Leitung. Nach dem letzten Wochenende können die Teilnehmenden ihren ehrenamtlichen Einsatz für Sterbende und Trauernde mit den Maltesern fortsetzen.

Mehr Informationen und Anmeldung: Malteser Hilfsdienst e.V. Aschaffenburg Christina Neumann, Tel: 06021/4161-18, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hintergrund: Seit 1991 bilden die Malteser in der Diözese Würzburg interessierte Menschen zu ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfern aus, im Laufe der Jahre waren es über 1000. Derzeit engagieren sich weit über 350 Helferinnen und Helfer in mehr als 20 Gruppen unterfrankenweit. Unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“ widmen sie sich der kostenlosen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase sowie von Trauernden. Malteser Hospizhelferinnen und -helfer besuchen, hören zu, respektieren den anderen, bemühen sich, Leid mitzutragen und einfach da zu sein. Sie helfen aber auch im Alltag und binden ihre Arbeit in das soziale Umfeld der Begleiteten ein. Hierzu bieten die Malteser von Anfang an qualifizierte Vorbereitung, kontinuierliche Fortbildung und fachmännische Praxisbegleitung an und vernetzen sich mit Gemeinden, Sozialstationen, Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.


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