Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte das trockene Unterholz bereits lichterloh und die Flammen breiteten sich schnell aus. Um zunächst eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde das Feuer von zwei Seiten in Angriff genommen und weitere Kräfte nachalarmiert. Mehrere Tanklöschfahrzeuge transportierten im Pendelverkehr Wasser in den Wald. Aufgrund der steilen Topografie und schlechten Erreichbarkeit mit Fahrzeugen, mussten dennoch mehrere hundert Meter Schlauch quer durch den Wald gelegt werden. Auch die schweißtreibenden Löscharbeiten machten den Kräften zu schaffen. Viele Glutnester waren nur schwer zu erreichen und so musste der Waldboden großflächig mit speziellen Waldbrandhacken umgegraben werden. Um eine Brandschneise zu schaffen, kam auch ein Waldarbeiter mit Forstmulcher zum Einsatz. Vorsorglich wurde auf dem Sportplatz Roßbach ein 50.000l Behälter aufgebaut und ein Hubschrauber angefordert um von dort aus Löschwasser auf die Einsatzstelle zu fliegen. Aufgrund des zügigen Löscherfolgs musste davon jedoch kein Gebrauch gemacht werden. Neben den freiwilligen Feuerwehren Heimbuchenthal, Mespelbrunn-Hessenthal, Dammbach, Roßbach, Klingenberg, Hobbach, Elsenfeld, Schöllkrippen, Großostheim, Laufach, Jakobsthal, Hörstein, Hösbach, Leidersbach, Waldaschaff, Mömbris, Niedersteinbach, Hörstein, Kleinostheim, Haibach, Sailauf, Goldbach, Feldkahl-Rottenberg und Bessenbach waren auch der Rettungsdienst, zur Absicherung der Einsatzkräfte, die Bergwacht mit einer Drohne und Wärmebildkamera, sowie die Malteser zur Verpflegung der Mannschaft im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Otto Hofmann. Ebenfalls ein Bild vom Einsatz machten sich der Bürgermeister von Heimbuchenthal Rüdiger Stenger und die Bürgermeisterin von Mespellbrunn Stephanie Fuchs. Gegen 14:30Uhr sind die Löscharbeiten beendet. Eine Brandwache bleibt jedoch vor Ort.