Die Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Dammbach wurden um 21:37 Uhr zu einem LKW-Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 3 zwischen der Anschlussstelle Rohrbrunn und Weibersbrunn alarmiert.
Vor Ort stellte sich folgende Lage dar. Der LKW-Fahrer konnte sich noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Schwer verletzt musste er anschließend per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle großflächig aus und pumpten den restlichen Kraftstoff im beschädigten Tank ab.
Einsatzleiter Michael Edelmann (Feuerwehr Weibersbrunn) konnte auf zehn Einsatzfahrzeuge mit insgesamt 51 Einsatzkräften zurückgreifen. Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Marco Eich standen dem Einsatzleiter beratend zur Seite.
Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug, einem Rettungshubschrauber und einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.
Während der Rettungsmaßnahmen und Landung des Rettungshubschraubers war die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt bis 23:00 Uhr komplett gesperrt. Anschließend konnte der Verkehr über die beiden linken Fahrspuren an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Die Einsatzstelle wurde gegen 00:50 Uhr an die Autobahnmeisterei übergeben. Die Bergung des LKW und Abtragen des verunreinigten Erdreiches werden voraussichtlich im Laufe des Samstages durchgeführt. Bis dahin bleibt die rechte Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei gesperrt.