Der Begriff „Hub“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Nabe“ oder „Knotenpunkt“. Der „HeimatHub“ ist als innovativer Knotenpunkt zwischen der Heimatgeschichte am Bayerischen Untermain und der Digitalisierung geplant. Die digitale Transformation von Kultur und Geschichte wird im Projekt ermöglicht durch eine „Mitmach“-Plattform und ein frei zugängliches digitales Bürgerarchiv. Anlaufstellen zum Projekt werden vor Ort entstehen, in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie bei der Stadt Aschaffenburg. Die Stadt Aschaffenburg ist über das Stadt- und Stiftsarchiv auch Träger des Projekts. Das digitale Bürgerarchiv soll ein regionales Gedächtnis werden, damit individuelle, familiäre oder auch kollektive “Erinnerungen”, kulturell-historische Gegebenheiten und Alltagserlebnisse gesichert und zukunftsfähig gemacht werden – bis hin zur Dokumentation jüngerer und jüngster Ereignisse (Flüchtlinge, Migrant*innen).
Hintergrund:
Das HeimatHub-Projekt wurde gemäß der „Richtlinie zur Förderung von Heimatprojekten mit Schwerpunkt Digitalisierung, insbesondere zur Stärkung regionaler Identität in Bayern” seitens der Regierung von Unterfranken bewilligt. Der Antrag war im November 2021 beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat eingereicht worden.
Kooperationspartner im Projekt sind:
- Stadt Aschaffenburg (Koordination: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg)
- Landkreis Aschaffenburg
- Landkreis Miltenberg
- Bezirk Unterfranken
- Kulturlandschaft Kahlgrund e.V.
- Burglandschaft e.V.
- Spessartbund e.V.
- Archäologisches Spessartprojekt e.V.
Von links: Dr. Vaios Kalogrias, Stadt- und Stiftsarchiv, Markus Schmitt, Verein Kulturlandschaft Kahlgrund e.V., Staatsminister Albert Füracker und Bürgermeister Eric Leiderer (Foto: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat).