Bei Ankunft der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung aus einem Einfamilienhaus zu verzeichnen. Die anwesende Bewohnerin hatte das Anwesen bereits selbstständig verlassen. Die Ursache des Brands war eine technische Störung, die zur Explosion des Stromspeichers einer Solaranlage führte. Der Raum, in dem sich der Stromspeicher befand, wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Drei Trupps unter Atemschutz wurden mit einem C-Rohr und einem CO2-Feuerlöscher zur Brandbekämpfung eingesetzt. Sie mussten Einrichtungsgegenstände und die Stromleitungen ablöschen.

Parallel dazu wurde der Akku ins Freie verbracht und in einem Sicherheitsbehälter für auffällige und havarierte Lithium-Batterien abgekühlt. Dieser Behälter, welcher bei der Feuerwehr Karlstein stationiert ist, dient dazu, die Batterie sicher zu transportieren bzw. weiter abzukühlen, um ein erneutes Entflammen zu verhindern. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Wohnhaus mit zwei Hochleistungslüftern vom giftigen Brandrauch befreit. Anschließend wurde die Brandstelle an die Hauseigentümer übergeben. Allerdings ist das Gebäude durch die Folgen der starken Rauch- und Rußentwicklung derzeit nicht mehr bewohnbar.

Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte der Feuerwehren Kleinkahl, Schöllkrippen, Westerngrund, Wiesen, Alzenau und Karlstein im Einsatz. Kreisbrandmeister Norbert Ries und Kreisbrandmeister Markus Fischer unterstützten den Feuerwehreinsatzleiter Timo Büttner (Kommandant der Kleinkahl) in der Einsatzführung. Auch ein Rettungswagen der BRK Rettungswache Schöllkrippen und die Bürgermeisterin von Kleinkahl, Angelika Krebs, waren vor Ort. Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine Personen verletzt.


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