Bahn-Pendlern könnten deutliche Verschlechterungen drohen

Main-Spessart
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Die Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann (CSU) und Bernd Rützel (SPD) sind alarmiert, dass Bahn-Pendlern deutliche Verschlechterungen drohen könnten.

So gebe es Überlegungen der Bayerischen Eisenbahn Gesellschaft (BEG), im Rahmen der „Regio-S-Bahn Mainfranken“ den Regionalexpress (RE) von Lohr nach Würzburg ab 2026 über die Schnellfahrstrecke fahren zu lassen. Eine solche Streckenführung hätte zur Folge, dass die Main-Schiene nicht mehr mit dem RE bedient würde und Halte in Gemünden, Karlstadt und Retzbach-Zellingen entfielen.

„Nicht nur für den regionalen Verkehr in Richtung Würzburg würde das eine deutliche Schlechterstellung im Vergleich zum Ist-Zustand bedeuten, betroffen wären auch Pendlerinnen und Pendler, die auf umsteigefreie und schnelle Verbindungen in Richtung Frankfurt und Bamberg angewiesen sind“, erläutern die beiden Parlamentarier aus Main-Spessart. „Stünden diese umsteigefreien und schnellen Verbindungen nicht mehr zur Verfügung, müssten viele auf das Auto umsteigen.“

Rützel und Hoffmann haben sich daher an Bärbel Fuchs und Thomas Prechtl, die Geschäftsführer der BEG, gewandt. Man halte die Überlegungen der BEG für nicht akzeptabel. „Wir sind uns sicher, dass sie in der Region auf erheblichen Widerstand stoßen werden.“ Die beiden Abgeordneten fordern, die Option, den RE über die  Schnellfahrstrecke fahren zu lassen, gar nicht erst in die Erarbeitung eines Gutachtens einzubringen.


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