Wenn Hunde die Einrichtung beschädigen...

Verbraucher
Tools
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Es kann leider passieren, dass Hunde zuhause die Einrichtung zerstören und beschädigen.

Es kann sich dann beispielsweise um die Hausschuhe, Tischbeine, Türen, Kabel, Kissen, die Couch oder Teppiche handeln. Manchmal braucht man dafür gar nicht lange den Hund alleine lassen und der Vierbeiner beginnt schon mit seiner Wüterei. So mancher Hundehalter fragt sich dann, warum sein Hund das macht und wie man dieses Verhalten abgewöhnen kann?

Wer so etwas schon einmal erlebt hat, wird sein Zuhause nicht mehr gerne unbedarft verlassen wollen. Schließlich möchte man nicht, dass der Hund lieb gewonnene und wertvolle Dinge kaputt macht oder er selbst zum Tierarzt muss, weil er sich dabei verletzt oder einen gefährlichen Gegenstand verschluckt hat. Hier ist das Handeln des Hundebesitzers gefragt, um den Haushalt und den Hund zu schützen.

Was man als erstes (nicht) tun sollte

Auch wenn es schwer fallen wird, es hat keinen Sinn, den Hund anzuschreien und zu bestrafen, wenn man nachhause kommt und die Zerstörung bemerkt. Das wird das Problem nicht lösen sondern die Situation eher verschlimmern. Es wird dagegen besser sein, sich zu beruhigen, dann erst einmal den Hund zu holen und mit ihm eine Runde zu laufen. Das wird einen selbst und den Hund entspannen, der wahrscheinlich auch ziemlich aufgewühlt sein wird.

Mögliche Sofortmaßnahmen: Das Zuhause hundesicher machen

Man kann in den nächsten Tagen versuchen, sein Zuhause hundesicherer zu machen. Dann sollten alle wertvollen sowie bedenklichen Gegenstände außer Reichweite geräumt werden. Man kann auch Gegenstände, dies sich nicht wegräumen lassen, mit einer für den Hund abstoßenden (ungefährlichen) Substanz einreiben, um ihm die Lust am Herumkauen zu nehmen. Kurzfristig werden solche Maßnahmen vielleicht helfen. Es kann auch zusätzlich hilfreich sein, dem Hund einen schönen, eigenen und sicheren Bereich einzurichten. Die Ausstattung dafür findet man beispielsweise bei knuffelwuff.de. Dazu kann u.a. ein verschließbarer Hundezwinger gehören. Wichtig dabei ist, dass man das Dortbleiben richtig trainiert, damit der Hund dabei ein positives und selbstverständliches Gefühl bekommt. Das braucht allerdings Zeit.

Die wichtigste Handlung ist die Ursachenforschung

Die Sofortmaßnahmen dienen "nur" als Erste-Hilfe. Denn es werden damit Symptome bekämpft, aber nicht die Verhaltensursachen analysiert. Eine Ursachenforschung kann bei der dauerhaften Lösung des Problems helfen. Denn ein Hund wird nicht einfach etwas zerstören, weil er Spaß daran hat, seinen Halter zu ärgern. Oft verbergen sich dahinter ernsthafte psychische oder physische Probleme, die das Tier sehr belasten.

Zunächst sollte man herausbekommen, wann der Hund mit der Zerstörung beginnt. Zum Beispiel nur, wenn man abwesend ist? Und fängt er dann gleich damit an, wenn man das Haus verlässt oder erst dann, wenn man länger wegbleibt? Eine kleine Kamera, die zuhause installiert wird, kann den Hund bei Abwesenheit filmen und somit für die nötigen Erkenntnisse sorgen. Das hört sich vielleicht alles etwas aufwendig und umständlich an, aber man muss dabei bedenken, dass Beschädigungen, die ein Hund zum Beispiel an Türen oder dem teuren Parkettboden, etc. anrichtet, ein Problem darstellen können, wenn man etwa sein Haus verkaufen möchte und dies den Wert mindert. Und natürlich will man, dass es dem Hund doch gut geht und man mit ihm zusammen ein schönes und entspanntes Leben führen kann.

Mögliche Gründe für das Zerstören

Langeweile ist der häufigste Auslöser für das zerstörerische Verhalten bei Hunden. Die Tiere sind dann unterfordert und haben zu wenig körperliche sowie geistige Beschäftigung. Sie suchen sich dann eigene „Aufgaben“. Hier ist also eine passende körperliche und geistige Auslastung gefragt. Manchmal zerstören Hunde stressbedingt oder aus Trennungsangst. Hunde, die unter so einer Angststörung leiden, bellen, jaulen und laufen häufig unruhig hin und her, sobald sie merken, dass sie alleine sind. Hier muss das Alleinbleiben richtig trainiert werden.


PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von Aschaffenburg News!