Brossardt: „Energiesparen bleibt Gebot der Stunde"

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Anlässlich des internationalen Energiespartags am 5. März betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dass Energieeffizienz ein wesentliches Element in der Energiekrise und zur Erreichung der Klimaziele ist.

„Die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, verursacht keine Kosten und schont die Umwelt. Seit Jahren arbeiten die bayerischen Unternehmen daran, ihren Verbrauch von Strom und Wärme möglichst effizient zu gestalten. Gleichzeitig entwickelt die heimische Wirtschaft Innovationen, um die Einsparergebnisse aller Verbraucher zu verbessern. Neben dem Aus- und Umbau des Energiesystems ist Energieeffizienz eine weitere wichtige Säule der Transformation", erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Die bayerische Industrie setzt in vielen Bereichen seit langem erfolgreich darauf, ihre Energienachfrage zu reduzieren. Sie ist auch bei den Forschungsaktivitäten weltweit in der Spitzengruppe. „Bei Einzeltechnologien wie dem 3D-Druck oder der Vernetzung der industriellen Fabrikation steht Bayern für rund ein Viertel aller europäischen Weltklassepatente. Auch in anderen industriellen Bereichen sind wir sehr gut aufgestellt. Mit dem Export der darauf basierenden Innovationen unterstützen die bayerische Wirtschaft und Wissenschaft die klimafreundliche Transformation auf der ganzen Welt. So helfen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitstechnologien aus dem Freistaat, CO2-Emissionen, den Bedarf an Energie und Ressourcen zu senken", so Brossardt.

Auch wenn sich Deutschlands Versorgungssicherheit in der aktuellen Heizperiode stabiler darstellt als zunächst befürchtet, ist aus Sicht der vbw die Energiekrise nicht überwunden. „Den aktuellen Winter haben wir aufgrund guter Vorbereitung, milder Witterung und verringerter Energieverbräuche bisher gut überstanden, aber die Märkte sind weiterhin angespannt und Energie ist für Verbraucher teuer. Deshalb bleibt Energiesparen das Gebot der Stunde. Besonders mit Blick auf die Erdgas-Versorgung muss weiter ambitioniert eingespart werden. Zuletzt hat der Spareifer der Verbraucher nachgelassen. Dabei müssen wir das Einsparen im weiteren Jahresverlauf unbedingt intensiv fortsetzen, sonst könnte es im Winter 23/24 an Erdgas mangeln", mahnt Brossardt abschließend.


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