vbw: Die guten Zahlen spiegeln die Stimmung nicht wider

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„Die Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent in Bayern ist angesichts der angespannten Lage erfreulich. Die Unternehmen zeigen sich robust und halten ihre Beschäftigten. Das zeigt auch die hohe Zahl an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung von 5,94 Millionen." So fasst Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die Zahlen vom bayerischen Arbeitsmarkt im November zusammen.

Er warnt aber auch, dass die gegenwärtigen Zahlen keine Selbstverständlichkeit sind: „Die Zahlen spiegeln die reale Lage und die Stimmung in den Unternehmen derzeit nicht wider. Die Konjunktur ist auf Talfahrt, für 2023 erwarten wir eine Rezession. Material-, Rohstoff und Lieferengpässe sowie die hohe Inflation belasten die Unternehmen. Die Energiekosten haben sich in Europa stärker verteuert als anderswo und Versorgungssicherheit ist nicht mehr gegeben. Das schwächt unsere Wettbewerbsfähigkeit", sagte Brossardt. Die vbw fordert angesichts der Lage Planungssicherheit für die Unternehmen, indem die Sonderregelungen beim Kurzarbeitergeld auch über den Dezember 2022 hinaus verlängert werden.


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