vbw betont Bedeutung der engen transatlantischen Beziehungen

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Nach den Midterm-Wahlen in den USA betont die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen.

„Die geopolitischen Umbrüche machen deutlich, dass wir den Herausforderungen nur mit einem engen transatlantischen Verhältnis begegnen können. Der unter Biden wieder stärkere Schulterschluss, besonders die enge Zusammenarbeit bezüglich der Russland-Sanktionen innerhalb der G7, muss fortgesetzt werden. Angesichts globaler Herausforderungen im Klimaschutz und mit erstarkenden autokratischen Systemen braucht es mehr transatlantische Kooperationen. Die Wahlen sind ein wichtiges Stimmungsbarometer für den Erfolg und auch die Ausrichtung der Präsidentschaft von Biden", kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die Wahlen.

Die aktuelle Situation macht klar, dass wir einseitigen Abhängigkeiten mit offenen Märkten begegnen müssen, so die vbw. „Protektionismus schadet dem Handel und dem weltweiten Wachstum. Wir brauchen mehr Handelsabkommen, insbesondere mit zuverlässigen Partnern wie den USA. Der 2021 ins Leben gerufene Handels- und Technologierat TCC zwischen der EU und den USA war ein wichtiger Schritt. Diese Zusammenarbeit sollte nun durch weitere sektorale Abkommen ergänzt und intensiviert werden. Mit der teilweisen Rücknahme und dem Aussetzen von Strafzöllen auf europäische Waren haben sich die USA und Europa wieder angenähert. Es bleibt zu hoffen, dass die lange Partnerschaft zum Vorteil beider Seiten nun intensiv fortgesetzt wird", so Brossardt.

Die vbw betont die Bedeutung der Handelsbeziehungen zwischen dem Freistaat und den Vereinigten Staaten. „Die USA waren auch 2021 der größte Exportmarkt für bayerische Waren. Die Exporte in die USA summierten sich auf fast 20 Milliarden Euro, das waren 10,5 Prozent aller bayerischen Exporte. Zwischen Januar und August 2022 stieg der Wert der bayerischen Exporte in die USA um 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Überdurchschnittliche Bedeutung haben Kraftwagen bzw. Kraftwagenteile und Maschinen", erklärte Brossardt und ergänzt: „Zusammen mit den Importen aus den USA lag das bayerisch-amerikanische Handelsvolumen 2021 bei 32 Mrd. Euro. Damit sind die USA der drittgrößte Handelspartner Bayerns nach China und Österreich."


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