„Hohe Qualität der Schulbildung ist Grundlage für Fachkräftesicherung“

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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. begrüßt das mit Platz zwei wieder sehr gute Abschneiden des bayerischen Bildungssystems beim Bildungsmonitor 2022 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Bayern hat sich zum vierten Mal in Folge Platz zwei gesichert. Wir freuen uns über die Platzierung, denn sie zeigt die traditionelle Stärke unseres Bildungssystems. Die hohe Qualität der Schulbildung ist Grundlage für den späteren beruflichen Erfolg und damit auch für die Fachkräftesicherung unserer bayerischen Betriebe.“

In den Handlungsfeldern berufliche Bildung und Vermeidung von Bildungsarmut erreichte der Freistaat im innerdeutschen Vergleich den ersten Platz. So ist das Angebot an Ausbildungsstellen in Bayern sehr hoch, mit 4,5 Prozent liegt der Anteil an unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 8,5 Prozent. Auch die Erfolgsquote der Berufsschülerinnen und -schüler in Ausbildung war in Bayern mit 90,5 Prozent sehr hoch. Außerdem wird im bayerischen Unterricht so häufig wie in keinem anderen Bundesland mit digitalen Medien gearbeitet. Brossardt macht klar: „Die Pandemie hat der Digitalisierung einen Schub verliehen. Diesen müssen wir jetzt nutzen und eine qualitativ hochwertige digitale Bildung in allen Schularten fest verankern.“

Nach dem erfolgreichen Schulabschluss bietet die bayerische Wirtschaft den Schüler*innen vielversprechende Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Sommerumfrage in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie hervor. „Die bayerischen Betriebe investieren mit Ausbildungsangeboten in die Zukunft. Derzeit kommen auf eine Bewerberin oder einen Bewerber in Bayern branchenübergreifend rechnerisch 1,66 offene Stellen. Gleichzeitig ist die Übernahmesituation bemerkenswert. 92 Prozent der befragten M+E Betriebe übernehmen ihre Azubis in diesem Jahr befristet oder unbefristet. Für das kommende Jahr steigt die Prognose sogar noch einmal auf 98 Prozent“, so Brossardt.

 


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