Die Zukunft und die richtigen Weichenstellungen für das Handwerk

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Das Handwerk ist für Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine zentrale Säule des Mittelstandes. Das Handwerk überzeugt als Ausbilder und mit einer hohen Produktqualität: „Das Handwerk ist eine der wichtigsten Schaltzentrale beim Lösen unserer aktuellen Herausforderungen. Sie sind die Experten für den Um- und Ausbau der Energieversorgung und leisten bei der Dekarbonisierung im Bereich der Mobilität einen wichtigen Beitrag.

Das Handwerk kann aber nicht so frei arbeiten und qualitativ hochwertige Arbeit abliefern wie es kann und will. Die Bürokratie legt unnötig große Steine auf die „Straße des Mittelstands“, sagt Wirtschaftsminister Aiwanger über die Zukunftsperspektiven des Handwerks vor der Eröffnung der 72. Internationalen Handwerksmesse. „Zusätzlich zu den hausgemachten, nationalen Bremsklötzen kommen aufgrund des Kriegs gegen die Ukraine noch der Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise sowie ein immenser Nachwuchs- und Fachkräftemangel hinzu.

Aktuell suchen deutsche Handwerksbetriebe eine sechsstellige Zahl von Mitarbeitern. Bei den bisherigen Entlastungen des Mittelstands hatte ich den Eindruck, dass diese nach dem Gießkannenprinzip erfolgten. Es ist ein „Maßnahmenplan Handwerk“ nötig von A wie Abbau der Bürokratie über S wie Steuerentlastung der Leistungsträger bis hin zu Z wie Zukunft der Gewerke mit Fachkräftesicherung als Schwerpunkt.

Bayern unterstützt alle Maßnahmen des Bundes, die das Handwerk entlasten. Hier geht die bayerische Landespolitik Hand in Hand mit der Bundespolitik. Wir müssen ein Entlastungspaket schnüren, damit wir mit einem leistungsfähigen Handwerk die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam anpacken können.“ Auf der Internationalen Handwerksmesse fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium die Fläche „Young Generation“ in Halle C6. Jugendliche können sich hier mit Auszubildenden über die vielfältigen Ausbildungsberufe im Handwerk austauschen. 13 Gewerke stellen sich den Berufseinsteigern vor, wie beispielsweise: Orthopädie-Schuhtechnik, Augenoptik, Metallhandwerk, Schreiner, Steinmetz, Maler, Glaser, Metzger, Raumausstatter oder Rolladen- und Sonnenschutztechniker.

„Das bayerische Handwerk eröffnet rund 67.000 Auszubildenden eine hervorragende berufliche Perspektive. Mit einer Ausbildung in den rund 130 Berufen hat jeder Jugendliche einen Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive. So stellen eine Meisterausbildung oder die Selbstständigkeit nächste Stufen auf der Karriereleiter dar. Jeder Euro, der in hochmoderne Bildungsstätte des Handwerks und in die berufliche Bildung fließt, ist eine gute und krisenfeste Investition für die Zukunft der Wirtschaft. Denn nur so kann das Handwerk beim technischen und digitalen Fortschritt mithalten“, sagt Aiwanger.


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