Inzidenz zu hoch: Ab Freitag gelten im MKK die Hotspot-Regeln

Main-Kinzig-Kreis
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Der Main-Kinzig-Kreis fällt ab Freitag unter die Hotspot-Regelung der hessischen Landesregierung. Nachdem an drei Tagen in Folge der Inzidenzwert über 350 lag, greifen nun schärfere Maßnahmen. Als Grundlage für die Einstufung dient ausschließlich der Inzidenzwert, den das Robert-Koch-Institut (RKI) herausgibt.

Nachdem der Wert am Montag mit 347,6 noch knapp unter dem Grenzwert lag, wurde er an den Folgetagen mittlerweile deutlich überschritten: Am Dienstag meldete das RKI einen Wert von 352,2, am Mittwoch dann schon 420,0 und am Donnerstag schließlich 457,4. Das Hessische Sozialministerium hat danach umgehend bekanntgegeben, das auch der Main-Kinzig-Kreis ab Freitag unter die Hotspot-Regelung fällt.

Folgende Maßnahmen müssen jetzt ergriffen werden:
- Alkoholverbot an belebten Orten und Plätzen
- Maskenpflicht in Fußgängerzonen
Die entsprechenden Örtlichkeiten werden jeweils von den Kommunen festgelegt.
Bei Veranstaltungen (mehr als 10 Personen) sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich (Sportplatz, Fitnessstudio, Kino, Theater etc.) und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen gilt:
- Drinnen 2G-Plus. Draußen 2G.

Außerdem müssen Prostitutionsstätten geschlossen werden.

Die „Hotspot-Regeln“ treten außer Kraft, sobald der Inzidenz-Wert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterhalb der Schwelle von 350 liegt.

Mit dem Main-Kinzig-Kreis fällt ab Freitag auch der Landkreis Groß-Gerau unter die Hotspot-Regelung. In folgenden Kreisen und Städten gilt bereits die Hotspot-Regelung: Landkreis Darmstadt-Dieburg, Landkreis Fulda, Hochtaunuskreis, Landkreis Offenbach, Stadt Darmstadt, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Kassel, Stadt Offenbach, Stadt Wiesbaden. Die Hessische Landesregierung hatte die aktuelle Corona-Schutzverordnung am 11. Januar 2022 um weitere vier Wochen verlängert. "„Wir befinden uns nach wie vor in einer ernsten Lage, die Infektionszahlen sind sehr hoch. Deshalb müssen wir weiter vorsichtig und besonnen bleiben", so der Appell des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU).


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