Sofort wurde der explosionsgefährdete Bereich um die beschädigte Leitung großflächig abgesperrt und eine Evakuierung der Bewohner veranlasst. Zur Unterstützung der Großkrotzenburger Einsatzkräfte alarmierte die Leitstelle die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hanau-Großauheim sowie Einheiten der Polizei. Während der Evakuierung standen zwei Rettungswagen des ASB Großkrotzenburg sowie ein Krankentransportwagen der SEG-Einheit des Katastrophenschutzes zur Verfügung. In einem bereitgestellten Bus der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) konnten sich die Anwohner etwas aufwärmen. Es wurden Getränke und kleine Snacks verteilt.
Währenddessen gelang es den Einsatzkräften, die defekte Leitung abzudichten, sodass ein weiteres Ausströmen des Gases verhindert werden konnte. Anschließend wurde ein Sonderfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hanau nachgefordert, damit die angrenzenden Häuser und Wohnungen auf Gasrückstände in den Räumen kontrolliert werden konnten.
Nach etwa drei Stunden wurde die Einsatzstelle an den Notdienst Gas der Hanauer Stadtwerke übergeben und die Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Großkrotzenburg waren inklusive Aufräumen und Nachbereitungen etwa fünf Stunden im Einsatz.
Text und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Großkrotzenburg