Obwohl der größte Teil seines Werkes aus politischen Schriften besteht, vor allem als Herausgeber der Satirezeitschrift Frankfurter Latern, ist er in der Öffentlichkeit seiner Heimatstadt vor allem durch seine Gedichte in Frankfurter Mundart in Erinnerung. Das Senckenberg Naturmuseum, das Goethehaus, der Palmengarten und natürlich die Hautwache mit der Einkaufsstraße Zeil bis zur Konstabler Wache, aber auch der Römer und das Vergnügungsviertel in Sachsenhausen hat man in frühen Jahren, meist im Rahmen eines Schul- oder Vereinsausfluges, gesehen und kennengelernt. Oder der Zoo. Getreu seinem Leitspruch "Tiere erleben - Natur bewahren" bietet der Zoo Frankfurt seinen Besucherinnen und Besuchern ein authentisches Tiererlebnis und engagiert sich für den Natur- und Artenschutz. Der Frankfurter Zoo hält seit Jahrzehnten stark bedrohte Tierarten, darunter Sumatra-Orang-Utans. Das wäre doch ein Grund, dem Zoo wieder einmal einen Besuch abzustatten! Oder?
Übrigens, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) betreibt seit mehr als 20 Jahren ein großes Schutzprogramm für Orang-Utans in Sumatra in Indonesien. Aus einem kleinen Artenschutzprojekt ist im Laufe der Jahre ein umfassendes Landschaftsschutzprogramm geworden. Herzstück des ZGF-Programms ist weiterhin die Wiederansiedlung konfiszierter Orang-Utans im Bukit-Tigapuluh-Nationalpark in Sumatra.
Und Frankfurt hat noch mehr Perlen. Wie wäre es mit dem Naturmuseum Senckenberg? Sozusagen von den lebenden Tieren zu denen die einmal auf unserem Planeten gelebt haben. Das Senckenberg Naturmuseum ist eines der großen Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt die heutige Vielfalt des Lebens (Biodiversität) und die Entwicklung der Lebewesen (Evolution) sowie die Verwandlung unserer Erde über Jahrmillionen hinweg. Neue Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Biologie, Paläontologie und Geologie werden vorgestellt. Die vielen Dauerausstellungen wie „Ein Dodo für das Senckenberg Museum“ oder „Evolution des Menschen“, um nur zwei zu nennen, machen einen Besuch lohnenswert.
Ja, in Frankfurt ist immer etwas los, es ist immer eine Reise wert. Für Interessierte wäre auch die Museumsufer Card die 39 Museen umfasst, ein Jahr gültig und 89 € (Einzelkarte) oder 150 € (Familienkarte) kostet, eine Überlegung wert ist. „Un wann se bei uns sich amesirn, Dann werrd se der Abschied doppelt riehrn Un gewe merr recht un stimme mit ei: Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!“. Ei Gude, wie!
Zum Autor
Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (72) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache, die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
