Das hat Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner beim heutigen Gesundheitstag des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg betont. Der Aktionstag ist Teil des Behördlichen Gesundheitsmanagements (BGM), das 2013 bei der Bayerischen Polizei eingeführt und 2020 ausgebaut wurde. Seitdem werden in jedem Polizeiverband sogenannte BGM-Koordinatoren als Experten für Gesundheit ausgebildet, die die Führungskräfte bei der Umsetzung des BGM beraten. "Die Bayerische Polizei muss sich auf immer neue Herausforderungen und Entwicklungen in ihrem beruflichen Alltag einstellen. Mit dem BGM unterstützen wir unser Personal im Vollzug und der Verwaltung nach Kräften und setzen uns für dessen Gesundheit ein", erklärte Kirchner.
Aktuell gibt es acht festgelegte Handlungsfelder zur optimalen Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen bei der Polizei, unter die auch beispielsweise Gesundheitsförderung, Suchtprävention, Notfall- und Krisenmanagement, Psychosoziale Betreuung, und Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement fallen. "Wir wollen jedoch nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen erfüllen, sondern auch darüberhinausgehend in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren. Daher müssen wir uns immer wieder fragen, wie wir die Arbeit der Polizei gesund gestalten können und was wir tun können, damit der Job mit Leidenschaft und Energie erfüllt werden kann", bekräftigte Kirchner.
Wenn die persönlichen Gesundheitskompetenzen gestärkt sind, resultiere das nach Kirchners Worten in mehr Arbeitszufriedenheit, Leistungsfähigkeit und einem besseren Teamzusammenhalt: "Dann haben wir eine klassische Win-Win-Situation: Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine gut funktionierende Bayerische Polizei."