Damit rückt auch das Thema Schulwegsicherheit mit dem Schulbeginn wieder in den Fokus. Ministerpräsident Dr. Markus Söder dazu: „Guten Start ins neue Schuljahr! Ab jetzt sind wieder viele Schülerinnen und Schüler unterwegs. Unser Appell: Bitte besonders vorsichtig fahren, damit alle sicher zur Schule und sicher nach Hause kommen. Bayern ist Bildungsland. Schule hat für uns Priorität: Mehr als jeder dritte Euro fließt in Bildung. Wir haben über 100.000 Lehrkräfte und schaffen bis 2028 weitere 9.000 Stellen an Schulen. Insgesamt gibt es im Freistaat 1,7 Mio. Schüler. Besonders wichtig in der Grundschule sind uns Deutsch und Mathe. Denn das Lernen der deutschen Sprache ist der Schlüssel für Bildung und Integration. Kinder sind unsere Zukunft – und alle Kinder sollen ihre Talente bestmöglich entfalten können. Hightech und Handwerk sind dabei gleich wichtig.“
Kultusministerin Anna Stolz erklärt: „Unsere Kinder müssen sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen – und das ist eine Gemeinschaftsaufgabe! Ein großes Dankeschön gilt dabei vor allem den mehr als 25.000 ehrenamtlichen Schulweghelferinnen und Schülerlotsen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass unsere Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Ihr Engagement ist wirklich von unschätzbarem Wert. Ein besonderes Anliegen ist es mir aber auch, an alle Verkehrsteilnehmenden in Bayern zu appellieren, besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren, um die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten – und das gilt nicht nur zum Schulanfang! Seien Sie unseren Kindern ein Vorbild!“ Für viele der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen und in der Grundschulstufe an Förderzentren stellt der Schulweg eine Herausforderung dar. Die Fähigkeit, Entfernungen und Geschwindigkeiten ausreichend einzuschätzen, ist noch nicht ausreichend geschult. Daher sind sie im Straßenverkehr am meisten gefährdet.
Dr. Florian Herrmann, Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern, fügt hinzu: „Achtung, die Schule hat wieder begonnen! Gerade zum Schulstart sind Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf den Straßen besonders wichtig, damit unsere Kinder einen sicheren Schulweg haben. Die Verkehrssicherheit liegt mir besonders am Herzen. Insgesamt haben wir rund 25.000 ehrenamtliche Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer in Bayern. Damit kommt die Hälfte aller Schulweghelfer in Deutschland aus Bayern. Danke für diesen enormen Einsatz für die Sicherheit unserer Kinder. Es lohnt sich: An Überwegen mit Schulweghelfern ist seit über 60 Jahren noch kein einziger tödlicher Unfall passiert. Deshalb meine Bitte: Engagieren Sie sich und helfen Sie bei der Landesverkehrswacht mit. Jeder Schulweghelfer ist ein Schutzengel – und sie alle werden dringend gebraucht.“
Weitere Informationen: Die Verkehrserziehung hat an bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert und ist in den Lehrplänen der Grundschulen sowie als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel an allen Schularten fest verankert. Dabei gilt es, dass Schülerinnen und Schüler die notwendigen Kompetenzen für ein verantwortungsbewusstes und sicheres Verhalten im Straßenverkehr zuverlässig erwerben. Verschiedene Organisationen und Initiativen bieten dazu ergänzend Projekte zur Schulwegsicherheit an. Darunter die langjährige Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – sicher nach Hause‘, die seit Jahrzehnten in Bayern aktiv ist und als verlässlicher Partner die Bemühungen um einen sicheren Schulweg umsetzt. Partner der Gemeinschaftsaktion sind u.a. die Landesverkehrswacht Bayern, die AOK Bayern und die Kommunale Unfallversicherung Bayern. Weitere Informationen dazu finden sich unter: Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause - Aktuelles .