Schlüsselzuweisungen 2024 – Aschaffenburg und Umlandgemeinden erhalten 40,5 Millionen Euro

Politik
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Im Rahmen der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2024 gehen über 40,5 Millionen Euro an die Stadt Aschaffenburg und ihre Umkreisgemeinden.

Dies teilt der Staatsminister für Finanzen, Albert Füracker, seinem Landtagskollegen Prof. Winfried Bausback, Staatsminister a.D., mit. Die kreisfreie Stadt Aschaffenburg erhält dabei 30.311.996 Euro (2023 waren es knapp 25,5 Mio. Euro). Aus den umliegenden Gemeinden erhält Glattbach 1.062.272 Euro, Goldbach 2.203.320 Euro, Haibach 2.356.392 Euro, Johannesberg 1.351.824 Euro und Mainaschaff 3.216.628 Euro. Der Landkreis Aschaffenburg selbst erhält gut 35,5 Millionen Euro, die weiteren Gemeinden im Landkreis Aschaffenburg zusammen etwa 25,5 Millionen Euro. Dies ergibt für die gesamte Region Aschaffenburg Mittel in Höhe von fast 102 Millionen Euro.

„Während die Bundesregierung in Haushaltsfragen kaum noch Planungssicherheit ermöglicht und fragwürdige Einsparungen vornimmt, steht der Freistaat für Verlässlichkeit und hinter seinen Städten und Gemeinden. Unsere Heimatregion trägt somit nicht nur selbst zur Wirtschaftsleistung Bayerns bei, sondern profitiert auch von der Stärke des ganzen Freistaats. Dies ist ein Musterbeispiel für staatliche Haushaltsführung und Solidarität“, kommentiert Prof. Bausback den Mittelzufluss.

Der Haushaltsansatz für die Schlüsselzuweisungen beträgt in diesem Jahr 4,44 Milliarden Euro, was eine Steigerung von etwa 4,1% gegenüber dem Vorjahr ausmacht. Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen und Kernleistung im kommunalen Finanzausgleich. Die Gemeinden und Landkreise können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dies unterstreicht die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung. Der Freistaat stellt für die Bezirksumlagen zudem 716 Millionen Euro zur Verfügung.

Insgesamt erreicht der kommunale Finanzausgleich im Jahr 2024 mit rund 11,4 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis. Schwerpunkte werden neben der Stärkung der Verwaltungshaushalte erneut bei den Investitionen gesetzt. So stehen für die Förderung des kommunalen Hochbaus, insbesondere für den Bau von Schulen und Kindertageseinrichtungen, rund 1,07 Milliarden Euro zur Verfügung. Auch bei der Finanzierung der Krankenhausinvestitionen wird mit einem Mittelansatz von 800 Millionen Euro ein neues Spitzenniveau erreicht.


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