Das bisherige Programm wurde überarbeitet und tritt in der neuen Fassung morgen am 07. September in Kraft. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Mit unserem Förderprogramm lösen wir das Henne-Ei-Problem beim Wasserstoff: Wenn es vor Ort die entsprechenden Tankstellen gibt, werden auch Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb gekauft. Die große Nachfrage gibt uns Recht: Beide Förderaufrufe im März und im Herbst 2022 waren jeweils stark überzeichnet. Mittlerweile wurden 19 Förderbescheide für Tankstellen in ganz Bayern ausgestellt. Noch diese Woche eröffnet die erste Tankstelle in Hofolding, am 20. September folgt eine Tankstelle in Passau.“ Die Errichtung von öffentlichen Tankstellen für Nutzfahrzeuge und Busse wird mit bis zu 90 Prozent und die von betriebsinternen Tankstellen für diese Fahrzeuge mit 40 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten unterstützt. Das Programm ist bereits im Oktober 2020 gestartet und musste aufgrund einer neuen Version seiner beihilferechtlichen Grundlagen überarbeitet werden. Zudem wurden zwei bisherige Fördergegenstände gestrichen. Elektrolyseure unterstützt das Wirtschaftsministerium zum einen nun mit höheren Zuwendungen im Rahmen des Bayerischen Elektrolyseurförderprogramms. Zum anderen spielte die Anschaffung von Wasserstofffahrzeugen aufgrund der besseren Konditionen bei Bundesprogrammen bisher keine Rolle.
Der erste Förderaufruf im Rahmen der neuen Richtlinie startet am 18. September und dauert bis zum 13. November 2023. Allen Interessenten empfiehlt das Wirtschaftsministerium, sich möglichst zeitnah mit dem Projektträger bei der Bayern Innovativ GmbH abzustimmen. Informationen und Ansprechpartner stehen auf dessen Website (https://www.bayern-innovativ.de/de/beratung/ptb/seite/foerderprogramm-zum-aufbau-einer-wasserstofftankstelleninfrastruktur-in-bayern) zur Verfügung.