Cleantech Innovation Park

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Startschuss für die „Errichtung und Ausstattung des Kreativforums“ auf dem Gelände des Cleantech Innovation Parks (CTIP) gegeben.

Im Rahmen des Cleantech Innovation Summit konnte Aiwanger den „Vorzeitigen Maßnahmebeginn“ (VzM) verkünden. Zu dieser wichtigen Etappe vor einer möglichen Projektförderung sagte Aiwanger: „Ich setze mich für eine technologieoffene Transformation der bayerischen Wirtschaft ein. Der Cleantech Innovation Park bringt Ökonomie und Ökologie zusammen, weil dieser Ort, wie kein anderer für Cleantech, Transformation der Automobilindustrie und den Hochlauf der bayerischen Wasserstoffwirtschaft steht. Daher freut es mich, dass wir mit dem von der Regierung von Oberfranken gewährten „Vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ nun beim künftigen Kreativforum die Ampel auf grün gestellt haben. Dieser künftige Ort passt hervorragend zur Technologieoffensive Bayerns. Daher streben wir auch eine Förderung aus dem Hightech Agenda plus- Fördertopf in Höhe von bis zu 10 Mio. Euro an. Das Kreativforum soll die Basis für Kommunikation und Wissensaustausch für Mobilitätskonzepte, KI, Antriebssysteme und nachhaltige Technologien der Zukunft bilden. Es ist Anlaufstelle und kommunikatives Zentrum für den Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft werden. Der Cleantech Innovation Park gelingt nur, weil alle Partner in der Region fest zusammenstehen. Dafür mein Dank und meine Anerkennung! Gemeinsam schaffen wir mit dieser Plattform für Spitzentechnologien eine Zukunftsperspektive für die Region.“ Der Bescheid über das VzM wurde Peter Keller, dem Geschäftsführer des Cleantech Innovation Park (CTIP), überreicht. Er dankte dem Wirtschaftsministerium, das seit 2019 die Umsetzung des CTIP  begleitet, berät und unterstützt: „Die heutige Erteilung ermöglicht uns mit dem Projekt „Kreativforum“ zu starten. Es wird der Ort zur Kontaktknüpfung, zum Austausch, zur Beratung, für Weiterbildung. Das Kreativforum wird das Herz unseres Innovationsparks sein“, wie Keller ausführte.

Zum Cleantech Innovation Summit, der von den Partnern Bayern Innovativ, Cleantech Innovation Park GmbH und der Europäischen Metropolregion Nürnberg durchgeführt wurde, kamen rund 400 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Beim Podium zum Thema „Wasserstoff in Bayern – Chancen und Herausforderungen“ diskutierte Wirtschaftsminister Aiwanger mit Prof. Simon Thiele (Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg), Dr. Martin Schultz (Robert Bosch GmbH) und Ulrich Zimmer (MAN Truck & Bus). „Wasserstoff spielt bei der Energiewende und bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft eine Schlüsselrolle“, sagt Aiwanger. „Bayern will bis 2040, also noch vor der EU und dem Bund, eine Energie- und Mobilitätswende schaffen. Grüner Wasserstoff hat großes Potenzial, um Industrie und Verkehr auf erneuerbare Energien umzustellen. Zudem ist die Wasserstoffwirtschaft ein innovationsgetriebener Wachstumsmarkt mit viel Wertschöpfungspotenzial für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bayern. Daher werbe ich für mehr Investitionen und Unterstützung bei der Bundesregierung, um die Forschung und Entwicklung bei Wasserstoff anzukurbeln. Bayern hat mit seiner Wasserstoffstrategie den Grundstein gelegt, weil der Freistaat die Chancen dieses Energieträgers frühzeitig erkannt hat. Jetzt muss der Bund bei Wasserstoffanwendungen und Infrastruktur nachlegen. Nur so wird Bayern und Deutschland bei der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette Technologieführer und kann sich bei diesem Energieträger der Zukunft positionieren.“ Der Grundstein des Cleantech Innovation Parks wurde im Juni 2022 gelegt. Dieses Transformationszentrum entsteht auf einer rund 8.000 Quadratmeter großen Fläche in Hallstadt und wird von Michelin, der Stadt Hallstadt und dem Landkreis Bamberg getragen.

Foto: Thomas Söder (Bürgermeister der Stadt Hallstadt), Johann Kalb (Landrat des Landkreises Bamberg), Minister Aiwanger, Melanie Huml, Peter Keller (GF Cleantech Innovation Park) (v.l.n.r.) Foto: StMWi/E. Neureuther 


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